Ein spektakulärer Vorfall ereignete sich am Sonntagabend, als ein mutmaßlicher Autodieb eine gefährliche Verfolgungsfahrt von Deutschland über Österreich und zurück nach Deutschland lieferte. Der 43-jährige Fahrer aus Leutkirch im Allgäu fiel der Grenzpolizei Lindau an einer Tankstelle auf, nachdem er ohne zu bezahlen abfuhr. Unmittelbar nach dem Tankvorgang schalteten die Beamten das Blaulicht ein und forderten ihn zum Anhalten auf, doch der Mann ignorierte die Warnungen und gab stattdessen ordentlich Gas. Diese rasante Flucht führte über die B 308, während die Polizei bereits Informationen über den gestohlenen Wagen und den Besitz einer Schusswaffe hatte. Unterdessen wurde auch die österreichische Polizei zur Unterstützung alarmiert, wie schwaebische.de berichtete.
Die Verfolgungsjagd endete schließlich in einer gefährlichen Situation, als der Fahrer auf einer Kehre die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Seine Flucht endete im Straßengraben, wo er sich in seinem Auto verschanzen konnte, während die Polizei einrückte. In einem dramatischen Moment drohte der Verdächtige den Einsatzkräften mit einer Schusswaffe. Nach mehreren erfolglosen Aufforderungen, das Auto zu verlassen, kam es zum Zugriff. Tragischerweise schoss sich der 43-Jährige dabei selbst in den Kopf und verletzte sich schwer. Sofortige ärztliche Versorgung erfolgte, und er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Er soll nach ersten Informationen überleben können.
Ein Unfall mit Verletzten in Bregenz
Zu einem weiteren Vorfall kam es gegen 18.20 Uhr in Bregenz, wo zwei Autos an einer Kreuzung zusammenstießen. Ein 47-jähriger Fahrer aus Hard kollidierte mit einem 29-jährigen Fahrer aus Dornbirn. Durch die Wucht des Aufpralls schleuderte das Auto des 47-Jährigen und durchbrach anschließend einen Holzzaun, bevor es in einer Grünanlage zum Stehen kam. Beide Fahrer wurden verletzt und mussten im Landeskrankenhaus Bregenz behandelt werden. Der 29-Jährige hatte zudem einen positiven Alkotest, während die genauen Umstände des Unfalls noch unklar sind, da widersprüchliche Aussagen zur Ampelstellung vorliegen, wie vorarlberg.orf.at berichtete. Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren ebenfalls vor Ort, um die Verletzten zu versorgen und die Unfallstelle abzusichern.
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