In Österreich erlebte der November 2024 einen außergewöhnlich sonnigen Verlauf, geprägt von mehreren Hochdruckgebieten, die in den ersten zwei Wochen des Monats für eine überdurchschnittliche Anzahl an Sonnenstunden sorgten. Allerdings gab es in Oberösterreich eine bemerkenswerte Ausnahme: Dort lag dichter Nebel über dem Flachland, was die Temperaturen kühler machte. Laut Meteorologe Maximilian Sterz von der GeoSphere Austria war der November im Vergleich zu den Vorjahren extrem trocken, mit einem Rückgang der Niederschläge von bis zu 70 Prozent in Regionen wie dem Salzkammergut und den Kalkalpen. In den nördlichen Teilen Oberösterreichs war die Situation etwas ausgeglichener, hier fiel der Niederschlag nur um 20 Prozent geringer aus als gewöhnlich, wie ooe.orf.at berichtet.
Die kalten Temperaturen setzten sich fort, wobei der wärmste Tag in Bad Goisern mit 15,9 Grad Celsius am 1. November verzeichnet wurde, während es in Freistadt Mitte November mit -5,7 Grad Celsius besonders frostig wurde. Für den kommenden Dezember kündigt Sterz jedoch mildere Temperaturen an, denn der Dezember wird voraussichtlich von Tiefdruckgebieten geprägt sein. „Das muss nicht unbedingt Schnee heißen“, erklärt der Meteorologe in seiner Prognose. Überraschenderweise soll der Dezember eher von Niederschlägen begleitet sein, was zu einer Kältewelle und einer Vielzahl an Schneefällen in der ersten Dezemberhälfte nicht führen dürfte.
Die Poesie des November
Der November ist nicht nur für sein wechselhaftes Wetter bekannt, sondern auch für seine inspirierende Poesie. Dr. Oliver Tearle von der Loughborough University hebt hervor, dass der Monat oft in Gedichten thematisiert wird. Thomas Hood beschreibt in einem seiner Werke die emotionale Leere, die den November prägt: „Kein Schatten, kein Licht, keine Schmetterlinge, keine Bienen“. Diese Traurigkeit spiegelt sich in vielen Novembergedichten wider, in denen die Natur oft als karg und ausdruckslos dargestellt wird, was die Gefühlslage vieler Menschen in dieser grauen Jahreszeit anspricht. Die Werke von bekannten Dichtern wie Robert Burns und John Clare sind Teil dieser Sammlung und repräsentieren die melancholische Schönheit und die tiefere Bedeutung des Monats, wie auf interestingliterature.com zu erfahren ist.
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