In Wiener Neustadt wird ein zukunftsweisendes Projekt ins Leben gerufen: Auf 1.400 Quadratmetern werden 111 Parkplätze vor der Aqua Nova, dem beliebten Erlebnisbad, mit Photovoltaik-Anlagen überdacht. Dies geschieht im Rahmen eines niederösterreichischen Förderprogramms, das bereits mehr als 2.500 Parkplätze im ganzen Bundesland mit solchen Anlagen ausstattet. „Diese Initiative sorgt dafür, dass eingesetzte Flächen sinnvoll genutzt werden und gleichzeitig erneuerbare Energie gefördert wird“, erläutert LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, während Bürgermeister Klaus Schneeberger das ehrgeizige Vorhaben als wichtigen Beitrag zur Verbesserung der städtischen Infrastruktur und zum Klimaschutz beschreibt. Die PV-Anlagen sollen jährlich 325.000 kWh Strom erzeugen, der direkt vor Ort genutzt werden kann, was nicht nur den Energiebedarf deckt, sondern auch wertvollen Boden spart.
Bundesweite Förderung
Das Förderprogramm zielt darauf ab, die Nutzung von Photovoltaik-Anlagen auf Parkplätzen zu verstärken, und geht über Wiener Neustadt hinaus. In Städten wie Waidhofen/Thaya, Hollabrunn und Klosterneuburg finden ähnliche Projekte statt. Insgesamt stehen rund acht Millionen Euro für diese PV-Überdachungen zur Verfügung, wie LURALUX berichtete. Dort werden auch Informationen zu weiteren Förderungen gegeben, die die Installationskosten von PV-Anlagen erheblich senken können. In Niederösterreich können Gebietskörperschaften, Unternehmen und Vereine Förderanträge für die Errichtung solcher Anlagen stellen, wobei die Förderung bis zu 500.000 Euro pro Projekt betragen kann. Dies beinhaltet auch die Einrichtung von Ladestellen für Elektrofahrzeuge, um die Verwendung erneuerbarer Energien weiter zu unterstützen.
Die umfassenden Maßnahmen zur Installation von Photovoltaik-Anlagen an Parkplätzen zeigen, wie Österreich den Weg in eine grünere Zukunft beschreitet, indem sie Teile der Energieversorgung umweltfreundlich gestalten. Ein Schritt, der sowohl die Lebensqualität der Bürger hebt als auch zur großen Aufgabe des Klimaschutzes beiträgt, indem er die Stromversorgung aus erneuerbaren Quellen verstärkt.
