Österreich

Skandal in Pyhra: Bürgermeister tritt zurück

Skandal um Grundstücksgeschäft: Bürgermeister von Pyhra tritt zurück

Der ÖVP-Bürgermeister von Pyhra, Günter Schaubach, hat aufgrund von Kritik, die auf ein Grundstücksgeschäft zurückzuführen ist, seinen Rücktritt angekündigt. Die „Niederösterreichischen Nachrichten“ berichteten online, dass Schaubach Ende Juni sein Amt an seine Nachfolgerin, Gemeinderätin Monika Fischer (ÖVP), übergeben wird. Dem Bericht zufolge soll Schaubach mit dem Kauf, der Umwidmung und dem Verkauf eines Grundstücks einen Gewinn erzielt haben, den er als moralisch vertretbar betrachtet und die Anschuldigungen stets zurückwies.

Die Entscheidung zum Rücktritt verkündete Schaubach während einer Rede im Rahmen eines Maifestes in der Gemeinde. Er gab an, dass die Anschuldigungen seine Freude am Amt getrübt und ihm in den vergangenen Wochen viel Kraft gekostet hätten. Das fragliche Grundstücksgeschäft umfasste eine Fläche von 2.500 Quadratmetern, die Schaubach gekauft, umgewidmet und gewinnbringend weiterverkauft haben soll. Laut seinen Aussagen habe er einen Gewinn von 124.000 Euro erzielt, den er jedoch in voller Höhe der Pfarre gespendet hat, da dieser auf die Wertsteigerung des Grundstücks durch die Umwidmung zurückzuführen sei.

Die Amtsübergabe an die neue Bürgermeisterin ist laut den „Niederösterreichischen Nachrichten“ für Ende Juni geplant. Trotz der Rücktrittsankündigung beteuerte Schaubach, dass er den umstrittenen Deal als moralisch vertretbar erachtet.

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