Die neue Lkw-Trasse in Altach, bekannt als Variante „Kratten“, sorgt bereits kurz nach ihrer Eröffnung für Aufregung. Nur zwei Wochen nach dem offiziellen Start am 18. November 2024 sind die ersten Schäden an der Fahrbahn aufgetreten und die Baustellenarbeiter mussten sich wieder um Reparaturen kümmern. Die unzureichende Eignung der Straße für den Lkw-Verkehr, der durch die Schwemmlandschaft führt, hat bereits jetzt kritische Stimmen laut werden lassen. Altacher Gemeinderat Willi Witzemann betont, dass die Straße für den Schwerverkehr ungeeignet ist und die Schäden keine Überraschung darstellen, jedoch überrascht ihn die Geschwindigkeit, mit der sie aufgetreten sind, als er gegenüber VOL.AT äußert.
Kritik an der Trassenplanung
Witzemann, der aktiv gegen die Trasse gekämpft hat, kritisiert auch die Rückwärtsfahrten der Lkw, wenn zu viele Fahrzeuge gleichzeitig auf der schmalen Straße verkehren wollen. Ein weiteres Manko sind die mageren Verkehrshinweise, die nicht für die Sicherheit der Spaziergänger sorgen. Während der Winterzeit sind die Lkw weniger unterwegs, doch die sich abzeichnenden Schäden lassen Böses erahnen, wie er erwähnt: „Die Folgekosten sind unabsehbar.“ Es bleibt unklar, inwiefern die Gemeinde für zukünftige Sanierungsarbeiten aufkommen muss.
Zudem äußert der lokale Pferdestallbesitzer Markus Monk seine Wut über die Umstände, die der Lkw-Verkehr mit sich bringt. Er berichtet von schlaflosen Nächten und der Notwendigkeit, seine Tiere einzusperren, um deren Sicherheit zu gewährleisten. "Die Gemeinde hat mir dieses Grundstück verkauft und dann baut mir der Bürgermeister diese Straße vor die Türe," resümiert er frustriert. Himmlischer Frieden in dem viel besuchten Naherholungsgebiet scheint in weiter Ferne. Die Menschen werden durch die ständigen Lkw-Befahrungen abgeschreckt, und Monk befürchtet, dass der Sommer noch vollere Straßen bringen wird, wie vorarlberg.ORF.at berichtet.
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