Österreich

Skandal im Ski-Springen: Norwegischer Trainer gesteht Betrug!

Im Skisprung-Skandal um die norwegische Mannschaft sind weitere Konsequenzen gezogen worden: Nach Trainer Magnus Brevig und Anzugschneider Adrian Livelten wurde am Dienstag auch Assistenztrainer Thomas Lobben vom norwegischen Ski-Verband (NSF) suspendiert. Dies geschah aufgrund der Erkenntnisse aus internen Untersuchungen, die aufzeigten, dass Lobben in die Manipulation der Sprunganzüge verwickelt war. Er gestand seine Beteiligung und bedauerte die schlechten Entscheidungen, die zu diesem Skandal führten. Bisher hält sich der Verband mit weiteren Informationen aus Rücksicht auf die laufenden Untersuchungen der FIS zurück, hat jedoch bereits angekündigt, alle verwendeten Anzüge der WM in Trondheim zur Verfügung zu stellen, wie laola1.at berichtete.

Die Enthüllungen kommen nach einer überraschenden Pressekonferenz von Brevig, der die Manipulation offen zugegeben hat. Er erklärte, dass es eine bewusste Entscheidung war, die Anzüge so zu verändern, dass sie gegen die Wettbewerbsvorgaben verstießen. "Wir haben die Anzüge manipuliert, es war Betrug", sagte er und rechtfertigte die Aktionen mit dem Druck, Medaillenkandidaten wie Marius Lindvik und Johann Andre Forfang in der besten Form zu präsentieren. Livelten fügte hinzu, dass die betroffenen Springer nichts von der Manipulation wussten und sich für die daraus entstandene Situation entschuldigt haben. Tag24.de berichtete, dass Brevig und Livelten sich bewusst sind, dass ihre Handlungen inakzeptabel waren und sie diese für den Rest ihres Lebens bereuen werden. Der Wiener Verband ist optimistisch, dass es keine weiteren schwerwiegenden Folgen wie den Verlust von Medaillen geben wird, während die FIS am Mittwoch erste Ergebnisse ihrer Untersuchung präsentieren soll.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Betrug
In welchen Regionen?
Trondheim
Genauer Ort bekannt?
Trondheim, Norwegen
Ursache
Manipulation
Beste Referenz
laola1.at
Weitere Quellen
tag24.de

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