Mit Silvester vor der Tür stehen Feuerwerksfans vor einer vertrackten Situation: In Österreich herrschen unterschiedlichste Regelungen bezüglich des Einsatzes von Feuerwerkskörpern. Laut ORF Salzburg gilt im Ortsgebiet grundsätzlich ein Feuerwerksverbot für die Kategorie F2, zu der beispielsweise Batteriefeuerwerke und Schweizerkracher gehören. Obwohl Bürgermeister temporäre Ausnahmen an Silvester genehmigen können, sorgt dies für Verwirrung unter den Bürgern. Ein Jugendlicher aus Salzburg bemerkt: „Es ist immer schwer zu verstehen, weil es nie richtig geregelt ist.“
Die Sicherheitslücken sind alarmierend. Christian Czech, ein Pyrotechniker, warnt vor den Gefahren illegaler Feuerwerkskörper aus dem Ausland: „Es passiert immer dann etwas, wenn man sie illegal verwendet oder unter Einfluss von Drogen und Alkohol zündet.“ Die Landespolizeidirektion berichtet zudem von einem Rückgang an Übertretungen. Ernsthafte Konsequenzen drohen, denn private Feuerwerke können mit Geldstrafen von bis zu 3.600 Euro geahndet werden. Im Gegensatz dazu ist der Umgang mit F1-Feuerwerkskörpern, wie Knallteufeln, ganzjährig erlaubt, so das Wirtschaftsmagazin Mein Bezirk.
Wichtige Sicherheitsmaßnahmen
Um gefährliche Unfälle zu vermeiden, betonen Experten die Notwendigkeit, Feuerwerkskörper nur bei lizenzierten Verkaufsstellen zu erwerben. Der unsachgemäße Gebrauch könne schwerste Verletzungen zur Folge haben. Dabei müssen beim Zünden im Freien immer Sicherheitsabstände zu Häusern und Zuschauern eingehalten werden. Die Aufforderung ist klar: „Nie den Kopf über die Feuerwerkskörper halten oder auf Menschen und Tiere richten“, so der eindringliche Rat. Die Gesellschaft steht also vor der Herausforderung, ein sicheres und regelkonformes Silvesterfeuerwerk zu genießen.
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