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Silvester ohne Böller: WWF fordert Verbot für Mensch, Tier und Umwelt!

Im Vorfeld des bevorstehenden Silvester, das die Gemüter vieler entfacht, erhebt der WWF vehement die Stimme gegen das traditionelle Feuerwerk in Österreich. Laut der Naturschutzorganisation ist es an der Zeit, ein umfassendes Verkaufs- und Verwendungsverbot für Böller und Raketen zu implementieren. WWF-Programmleiterin Hanna Simons betont, dass "Wild- und Haustiere massiv unter Feuerwerken leiden." Die Bedrohungen sind vielfältig: Lärm, grelle Blitze und der beißende Schwefelgeruch verursachen enormen Stress bei Tieren, während gleichzeitig unsere Luft, Böden und Gewässer durch die schädlichen Rückstände belastet werden. Ein Verkaufsverbot für herkömmliche Böller sowie ein striktes Nutzungsverbot für Personen ohne Pyrotechnikausweis werden gefordert, um der Umweltverschmutzung und dem Leid von Tieren entgegenzuwirken, wie OTS berichtet.

Die Gefahren für Tiere und Umwelt

Nicht nur die Menschen sind betroffen, auch Tiere leiden enorm unter den Auswirkungen von Feuerwerken. Studien zeigen, dass viele Wildtiere wie Gänsegeier bei Feuerwerkslärm in Panik geraten und erhebliche gesundheitsgefährdende Stressreaktionen zeigen. Im Tiergarten Salzburg stieg die Herzfrequenz eines Gänsegeiers während der Pyrotechnika auf alarmierende 170 Schläge pro Minuten. Die panischen Reaktionen führen dazu, dass Tiere oft in der kalten Jahreszeit durch unbedachte Flucht viel Energie verlieren, die sie dringend zum Überleben benötigen. Dies ist besonders für Wildtiere fatal, da sie in diesem Zeitraum bereits mit einer begrenzten Nahrungsaufnahme kämpfen müssen, wie WWF darlegt.

Zusätzlich führen Feuerwerke zu einer drastischen Erhöhung der Feinstaubwerte, die in vielen Städten an Silvester die höchsten des Jahres erreichen. Die freigesetzten Schadstoffe haben nicht nur körperliche Folgen für uns Menschen – sie schädigen auch den Boden und das Wasser. Giftige Rückstände aus Feuerwerkskörpern gelangen in den Nahrungskreislauf, was gesundheitliche Risiken sowohl für Tiere als auch für Menschen birgt. Die Forderung nach einem Verbot ist ein Aufruf zur Rettung unserer Natur und Tierwelt – ein Schritt, den die kommende Bundesregierung ernsthaft in Betracht ziehen sollte.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Umwelt
In welchen Regionen?
Wien, Österreich
Genauer Ort bekannt?
Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich
Ursache
Feuerwerke
Beste Referenz
ots.at
Weitere Quellen
wwf.at

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