Nach dem Terroranschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg am Samstagabend, bei dem mindestens vier Menschen ums Leben kamen und über 200 verletzt wurden, haben die Sicherheitsbehörden in Österreich schnell reagiert. In Linz wurden die Eingänge des Christkindlmarktes rigoros verbarrikadiert und die Polizei ist mit einem größeren Aufgebot präsent. Innenminister Gerhard Karner betonte, dass die Sicherheitsvorkehrungen für Weihnachtsmärkte bereits vor Wochen erhöht wurden, um derartige Tragödien zu verhindern. Aktuell gibt es keine konkreten Hinweise auf einen ähnlichen Anschlag in Österreich, wie oe24.at berichtet.
Hintergründe des Angriffs in Magdeburg
Der 50-jährige Arzt Taleb A., ein in Saudi-Arabien geborener Mann, wurde am Tatort festgenommen. Er lebte und arbeitete in Bernburg und galt nicht als Islamist. Informationen deuten darauf hin, dass er in der saudischen Exil-Community eine prominente Rolle spielte. Ihre Ermittlungen ergaben, dass er möglicherweise aus einer verzweifelten Situation heraus handelte, während er sich verfolgt fühlte und eine Islamisierung Deutschlands befürchtete. Der genaue Hintergrund seiner Tat ist jedoch noch unklar, und die Polizei prüft alle möglichen Motive, wie die Tagesschau berichtet. Heute werden Kanzler Olaf Scholz und Innenministerin Nancy Faeser nach Magdeburg reisen, um sich vor Ort ein Bild der Lage zu machen.
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