
In einer entscheidenden Sitzung am Dienstagnachmittag wurden strenge Maßnahmen gegen übergroße Besucherzahlen in der italienischen Küstenstadt Lignano beschlossen, um die Pfingstfeierlichkeiten zu regulieren. Unter der Leitung von Präfekt Domenico Lione und Polizeichef Domenico Farinacci wurden die neuen Vorschriften verabschiedet. Diese sehen vor, dass Bars und Geschäfte künftig nur bis 2.00 Uhr bzw. 1.00 Uhr geöffnet sein dürfen. Zudem gilt ab 20.00 Uhr ein Badeverbot am Strand und ein Biwakierverbot im ganzen Gebiet. Die Bürgermeisterin hob hervor, dass diese Maßnahmen aufgrund der Probleme des Vorjahres, hervorgerufen durch Alkoholexzesse und unkontrollierte Menschenmengen, notwendig seien. Schon zur Pfingstzeit werden mehr als 80.000 Touristen in Lignano erwartet, wovon rund 20.000 aus Österreich kommen. Die Spendeneinnahmen von 1.546 Bürgern unterstützen die Petition des Komitees „Stoppt die Verwahrlosung während der Pfingstfeierlichkeiten“ und unterstreichen den Druck auf die Stadtverwaltung, schnell zu handeln, wie die Kleine Zeitung berichtet.
Ein weiteres prominentes Beispiel für den Kampf gegen übermäßigen Tourismus findet man in Florenz, wo neue Regeln implementiert werden sollen, um die Auswirkungen des Massentourismus zu bekämpfen. Die Stadtverwaltung plant Maßnahmen, die vor allem bei Touristen ein Umdenken anstoßen sollen. Zu den Vorschlägen gehören unter anderem höhere Gebühren für den Eintritt in stark frequentierte Sehenswürdigkeiten, um die Anzahl der Besucher zu regulieren. Offizielle berichteten, dass diese Aktionen darauf abzielen, die Lebensqualität sowohl für Einwohner als auch für Besucher zu verbessern und eine nachhaltigere Tourismusentwicklung zu fördern, wie Der Spiegel bestätigte.
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