Angesichts einer erhöhten Terrorgefahr beschleunigen die österreichischen Behörden ihre Sicherheitsmaßnahmen für das Weihnachtsfest und den Jahreswechsel. In Wien und anderen Städten verstärkt die Polizei ihre Präsenz vor Kirchen und auf Weihnachtsmärkten, um mögliche Anschläge zu verhindern. Diese Maßnahmen sind eine Reaktion auf die aktuellen Warnungen des Verfassungsschutzes, die auf mögliche islamistische Angriffe an Heiligabend hinweisen, wie KURIER berichtet. Eine erhöhte Gefährdungslage gilt während der Feiertage, insbesondere nach einem Vorfall, bei dem ein finnischer Staatsbürger in Wien mit einer Waffe aufgegriffen wurde.
Intensive Sicherheitsvorkehrungen
Die Sicherheitskräfte in Wien und anderen Bundesländern haben bereits mit der verstärkten Überwachung begonnen. Technische Sicherungsmaßnahmen wie Betonblöcke und Absperrungen wurden auf Weihnachtsmärkten installiert, um die Besucher zu schützen. Polizeisprecher führen aus, dass sowohl verdeckte als auch uniformierte Beamte im Einsatz sind, um verdächtige Aktivitäten zu beobachten, wie oe24 berichtet. Behörden sind in enger Abstimmung mit deutschen Sicherheitskräften, um die Bedrohungslage im Blick zu behalten, auch wenn derzeit kein direkter Bezug zu spezifischen Gefahrensituationen in Österreich bekannt ist.
Besucher von Veranstaltungen und Gottesdiensten werden ermutigt, mehr Zeit einzuplanen und einen Lichtbildausweis mitzuführen, da Zutrittskontrollen eingerichtet werden können. Die Polizei betont, dass die Sicherheitsvorkehrungen nicht nur den Schutz der Weihnachtsmärkte, sondern auch der Kirchen sowie anderer potenzieller Zielorte umfassen, um die allgemeine Sicherheit in Österreich während der Feiertage zu gewährleisten.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung