Der bevorstehende Heiligabend steht im Schatten von Tragödien und Krisen. Nach einem schockierenden Attentat auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg, bei dem zwei Menschen, darunter ein Kleinkind, getötet und rund 60 weitere verletzt wurden, ist die Sicherheitslage in ganz Österreich besorgniserregend. Die Berichte über dieses grauenhafte Ereignis haben nicht nur in Deutschland, sondern auch in Österreich Besorgnis ausgelöst. Innenminister Gerhard Karner versprach umgehend eine Überprüfung der Sicherheitsmaßnahmen. Bereits vor dem Vorfall waren diese in ganz Österreich verstärkt worden, wie von Heute berichtet. Trotz der erhöhten Sicherheitsvorkehrungen herrscht eine allgemeine Angst vor weiteren Anschlägen, da die Terrorwarnstufe seit dem Überfall der Hamas auf Israel auf 4 von 5 angehoben wurde.
Politische und wirtschaftliche Folgen
Die finanziellen Auswirkungen des Ukraine-Kriegs sind gigantisch und werfen ihren Schatten auf die gesamte Region. Deutschland, der zweitgrößte Unterstützer der Ukraine nach den USA, hat bis heute über 200 Milliarden Euro in die Unterstützung der Kriegsflüchtlinge und in direkte Hilfe investiert. Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, erklärt, dass die ökonomischen Kosten für Deutschland durch den Krieg erheblich höher liegen werden, als bislang geschätzt. Die Auswirkungen der hohen Energiekosten haben das Wirtschaftswachstum 2022 um rund 2,5 Prozentpunkte gedrückt, was gleichbedeutend mit etwa 100 Milliarden Euro Verlust ist. Für 2023 wird eine ähnliche Entwicklung erwartet, wie t-online berichtet. Insbesondere Menschen mit geringem Einkommen sind stark von der Inflation betroffen, die durch die geopolitischen Spannungen noch verschärft wird.
Der russische Überfall auf die Ukraine wird am Samstag zum zweiten Mal gedenklich, und die Tragiken in Magdeburg und die enormen finanziellen Belastungen durch den Ukraine-Krieg verstärken das Gefühl von Unsicherheit und Sorge in der gesamten Region. Die intensive Überwachung und die Sicherheitsmaßnahmen an Weihnachtsmärkten in Österreich können möglicherweise nicht alle Ängste in den kommenden Festtagen lindern.
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