In einer schockierenden Reihe von Vorfällen in Österreich wurden zwei ältere Frauen Opfer schwerer Verbrechen. Der erste Vorfall ereignete sich in Marchtrenk, wo ein unbekannter Täter eine 85-Jährige in ihrem eigenen Zuhause überfiel. Wie heute.at berichtet, wurde die Pensionistin während der Nacht des 23. Dezembers von dem Angreifer überwältigt, als sie Müll entsorgte. Er fesselte sie an Händen und Füßen und forderte Geld, das sie ihm jedoch nicht geben konnte. Schließlich entdeckte der Räuber einen Tresor, in dem sich allerdings nur Schmuck befand. Nach seinem Verbrechen sperrte er die verängstigte Frau in der Toilette ein und flüchtete, nachdem er mehrere Feuerlöscher im Gebäude versprühte. Die 85-Jährige erlitt glücklicherweise nur leichte Verletzungen und konnte die Polizei alarmieren, doch von dem Täter fehlt bislang jede Spur.
Grausame Tat im Seniorenheim
Ein weiterer grausamer Vorfall ereignete sich im Oktober 2023, als ein 28-Jähriger Algerier eine 92-jährige Frau im Seniorenheim im 4. Bezirk von Wien überfiel. Laut oe24.at wurden die älteren Damen durch brutale Überfälle in ihrer Sicherheit erschüttert. Der Mann raubte der Bewohnerin drei goldene Ringe und eine Uhr, bevor er sie sexuell übergriff und anschließend in ihrem eigenen Zimmer einsperrte. Der Übergriff hatte verheerende Auswirkungen auf die Gesundheit der Seniorin, die nur wenige Monate später an den Folgen ihrer Traumatisierung verstarb. Der Täter steht nun vor Gericht, wo er mit einer Strafe von 13 Jahren rechnen muss, die jedoch noch nicht rechtskräftig ist.
Beide Vorfälle werfen ein grelles Licht auf die Gefahren für ältere Menschen in unserer Gesellschaft. Während die Polizei in Marchtrenk nach Hinweisen sucht, um den Täter zu fassen, bleibt der Prozess gegen den Algerier ein düsteres Kapitel, das die Betroffenen und deren Angehörige stark belastet. Solche Verbrechen fordern nicht nur körperliche Schäden, sondern führen auch zu tiefgreifenden seelischen Wunden bei den Opfern.
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