Im malerischen Crans-Montana, Schweiz, stellte Franjo von Allmen alle Erwartungen auf den Kopf, indem er beim ersten Weltcup-Abfahrt seit seinem Goldmedaille-Gewinn vor zwei Wochen triumphierte. Mit einem beeindruckenden Zeitvorsprung von nur 0,13 Sekunden gewann er vor seinem Teamkollegen Marco Odermatt. Auch der Bronze-Medaillengewinner Alexis Monney bewies erneut sein Talent und sicherte sich den dritten Platz, nur 0,42 Sekunden hinter von Allmen. Laut AP News haben die Schweizer Skifahrer in dieser Saison bereits fünf von sechs Weltcup-Abfahrten für sich entschieden und belegen in allen Rennwertungen eine Podiumsplatzierung.
Ein Team in Hochform
Die jüngsten Erfolge des Schweizer Teams erwecken den Eindruck einer bevorstehenden Ära der Dominanz im Skisport, auch mit Blick auf die bevorstehenden Olympischen Spiele 2026 in Mailand. Odermatt, der mit 27 Jahren als ältester im Team gilt, hat in dieser Saison bereits zwei Abfahrten gewonnen und führt die Disziplinwertung an. Trotz dieser Erfolge macht Odermatt auch offene Geständnisse über den Druck, der auf den Athleten lastet. In einem Interview mit der Krone äußert Odermatt, dass der Ruhm und die Aufmerksamkeit, die mit dem Erfolg einhergehen, manchmal schwer zu bewältigen seien. Er vergleicht seine Situation mit der seines jungen Teamkollegen von Allmen und reflektiert nostalgisch über die unbeschwerte Zeit der Anfänge.
Die hervorragende Leistung des Teams wurde am Siegertreppenzeremonie unterstrichen, als die Fahrer stolz ihre Kappen abnahmen, um ihre einheitlichen Haarschnitte zu zeigen – ein Zeichen der Teamverbundenheit. Dies verdeutlicht nicht nur die sportliche Exzellenz, sondern auch die enge Bindung zwischen den Athleten, die sich in dieser Saison stark gegenseitig unterstützen. Die Erfolge sind nicht nur ein persönlicher Triumph, sondern auch ein Zeichen für die Stärke des Schweizer Ski-Teams, das auf dem besten Weg ist, seine Dominanz auszubauen und für die kommenden Weltmeisterschaften 2027 gerüstet ist.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
