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Im Skiweltmeisterschaftsrennen in Saalbach am Samstag brachte das Schweizer Ski-Team gleich einen Doppelsieg für die Schultern, als Camille Rast und Wendy Holdener die Medaillenplätze nahezu im Alleingang für sich sicherten. Rast, die mit zwei bemerkenswerten Läufen glänzte, holte sich die Goldmedaille und stellte damit eindrucksvoll unter Beweis, dass sie zurzeit die beste Slalomfahrerin weltweit ist. "Seit dem Morgen hat alles gepasst und ich hab den ganzen Tag genießen können," äußerte die 25-jährige Walliserin in einem begeisterten Siegerinterview, in dem sie von der entscheidenden Rolle des Teamgeists sprach, der ihr half, die nötigen Leistungen abzurufen. "Ich hab mich nicht unter Druck gesetzt, eine Medaille zu holen, und mit dieser Einstellung hat es einfach funktioniert," so Rast weiter, die ihre Ausnahmesaison mit diesem Triumph krönt, nachdem sie zuvor schon ihre ersten Podestplätze im Weltcup feierte, wie oe24.at berichtete.
Wendy Holdener sichert sich Silber
Wendy Holdener, Rast's Teamkollegin, folgte dicht hinter ihr und sicherte sich mit einem starken zweiten Lauf die Silbermedaille, was die Freude im Schweizer Team perfekt machte. Sie konnte nach einem enttäuschenden Riesentorlauf wieder aufblühen und äußerte sichtlich erleichtert: "Ich hatte eine Krise nach dem Riesentorlauf, meine Team und meine Familie haben mir geholfen - das hat wie man sieht super funktioniert." Mit diesem Doppelsieg haben die Schweizer Athleten insgesamt nun schon elf Medaillen in Saalbach gesammelt, und die WM 2025 ist mittlerweile die zweiterfolgreichste in der Geschichte des Schweizer Ski-Verbands. Die Rekordmarke von 14 Medaillen aus dem Jahr 1987, die in Crans-Montana gewonnen wurden, könnte beim folgenden Männer-Slalom leicht in Reichweite rücken, da Saalbach 2025 den Schweizer Athleten die Möglichkeit bietet, weiter zu glänzen.
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