Schweiz schafft Historisches: Viertelfinale nach dramatischem Ausgleich!

Schweiz schafft Historisches: Viertelfinale nach dramatischem Ausgleich!

Stade de Genève, Schweiz - Die Schweizer Frauenfußball-Nationalmannschaft hat am 10. Juli 2025 ein historisches Ereignis gefeiert, indem sie erstmals in die Viertelfinale der Frauenfußball-Europameisterschaft einzog. Im entscheidenden Spiel gegen Finnland gelang der Mannschaft von Trainerin Pia Sundhage ein späten Ausgleichstreffer durch Riola Xhemaili in der Nachspielzeit, wodurch das Endergebnis 1:1 lautete. Dies reichte der Schweiz, um sich für die K.o.-Phase zu qualifizieren, nachdem die Norwegerinnen bereits in einem anderen Gruppenspiel Island mit 4:3 besiegt hatten. Das Spiel fand im Stade de Genève vor 31.000 Zuschauern statt, wobei die Zuschauerzahl von 26.388 etwas abweicht, berichtet das Schweizer Radio und Fernsehen SRF.

In einem ausgeglichenen Spiel hatte die Schweiz in der ersten Halbzeit mehrere Chancen, konnte jedoch kein Tor erzielen, während Finnland phasenweise das Spiel dominierte. Die finnische Verteidigung stellte sich als hartnäckig heraus. Kurz vor der Halbzeit verhinderte Torhüterin Livia Peng mit einer starken Parade einen möglichen Rückstand. In der zweiten Halbzeit brachte ein Elfmeter für Finnland durch Natalia Kuikka in der 79. Minute das Team in Führung, nachdem Emma Koivisto im Strafraum gefoult worden war. Die Schweizerinnen zeigten jedoch eine beeindruckende Reaktion und erhöhten den Druck in den letzten Minuten des Spiels.

Geschichte und Rekorde

Der Ausgleichstreffer von Xhemaili, der in der 92. Minute fiel, stellt einen historischen Moment für das Schweizer Team dar und sichert ihnen das erste Viertelfinal-Ticket in der Geschichte. Xhemaili erhielt die Vorlage von Géraldine Reuteler und schloss die Aktion erfolgreich ab. Lia Wältis Kommentar nach dem Spiel brachte die Freude der Spielerinnen auf den Punkt: „Manchmal ist Fussball lustig“

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Norwegen, das im anderen Gruppenspiel gegen Island antrat, rotierten die Mannschaft und zeigte eine starke Leistung. Signe Gaupset erzielte zwei frühe Tore, während Frida Maanum ebenfalls erfolgreich war. Island kämpfte bis zum Schluss und konnte zwei späte Tore erzielen, jedoch reichte dies nicht, um das Spiel zu drehen.

Ausblick auf das Viertelfinale

Die Schweiz hat nun das nächste Spiel am 18. Juni in Bern vor sich, wo sie auf Spanien oder Italien treffen wird. Diese Aufstiegsgeschichte und das Erreichen des Viertelfinales sind nicht nur ein Triumph für die Damenfußballmannschaft, sondern auch ein bedeutender Schritt für den Frauenfußball in der Schweiz im Allgemeinen. Der Turnierverlauf bietet spannende Einblicke in die Leistungen der Spielerinnen und Teams sowie Statistiken zur Frauenfußball-Europameisterschaft 2025. Laut Wikipedia kann die Schweiz stolz auf die Entwicklung des Fußballs in der weiblichen Kategorie zurückblicken, wobei drei Spielerinnen im Kader bereits über 100 Länderspiele bestritten hatten.

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OrtStade de Genève, Schweiz
Quellen

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