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Im Ski-Weltcup zeigen die Leistungen des Kärntners Marco Schwarz ein gemischtes Bild: Während er im Riesentorlauf in Kranjska Gora mit einem starken fünften Platz abschloss, blieb ihm im Slalom erneut das Ziel verwehrt – er schied im zweiten Durchgang aus. Dies war bereits die dritte Niederlage in Folge in dieser Disziplin. Es brodelt die Diskussion, ob der Slalom nach dieser Saison vielleicht aus Schwarz' Wettkampfprogramm genommen werden sollte, wie Krone.at berichtete. Cheftrainer Marko Pfeifer äußerte, dass man die Situation ernsthaft überdenken müsse und dass entscheidende Gespräche über die Zukunft der Disziplin anstehen.
Schwarz selbst zeigte sich unzufrieden mit seiner Slalom-Leistung und sagte: "Die Leistung hat definitiv nicht gepasst. Ich fühle mich im Slalom zurzeit nicht ganz wohl." Trotz gesundheitlicher Probleme mit seinem Rücken erlebte er in der Abfahrt einen anderen Fokus. Die Frage, ob Schwarz sich ausschließlich auf andere Disziplinen konzentrieren sollte, steht nun im Raum. Am kommenden Wochenende möchte Schwarz möglicherweise im norwegischen Kvitfjell zurück ins Abfahrtstraining einsteigen, was seine Comeback-Pläne weiter vorantreibt, so Heute.at.
Die Herausforderungen in Schwarz' Comeback-Saison sind nicht zu unterschätzen. Nach einem schweren Sturz im Dezember 2023, bei dem er sich das Kreuzband und den Meniskus riss, kämpft er nun darum, seine Form wiederzufinden. Er hatte sich auf Technik-Disziplinen konzentriert, während die Rückkehr zur Geschwindigkeit immer drängender wird. Der Druck auf Schwarz, sowohl seine Technik als auch seine Ausdauer in der Nähe der Spitze unter Beweis zu stellen, wächst mit jedem Wettkampf. Wird er im Slalom die Kurve kriegen können oder wird er sich entschließen, den Fokus auf die erfolgreicheren Disziplinen zu richten?
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