Österreich

Schulversuche: Neue Regelung für längere Dauer zur besseren Evaluierung

Schulversuche: Mehr Zeit für bessere Ergebnisse

Schulversuche sollen künftig ausgedehnt werden

In einer aktuellen Novelle des Schulorganisationsgesetzes wird vorgeschlagen, die Dauer von Schulversuchen zu verlängern, um eine bessere Evaluierung der Ergebnisse sicherzustellen. Das Bildungsministerium argumentiert, dass aufgrund der aktuellen Begrenzungen oft keine neuen „Einsteigerklassen“ eröffnet werden können, bevor die ersten Schüler den Schulversuch abschließen. Dies könnte dazu führen, dass einige Schüler den Versuch nicht abschließen können.

Frühere Einschränkungen der Schulversuchsdauer

Im Jahr 2017 wurde die Laufzeit von Schulversuchen erstmals begrenzt, da zuvor keine klaren Richtlinien für die Dauer festgelegt waren. Allerdings stellte man fest, dass diese Begrenzung zu restriktiv war und Anpassungen erforderlich waren.

Herausforderungen bei der Eröffnung von „Einsteigerklassen“

Zurzeit wird die Dauer eines Schulversuchs durch die Anzahl der Schulstufen plus zwei Jahre begrenzt, mit der Möglichkeit einer zweijährigen Verlängerung. Dies könnte jedoch dazu führen, dass nicht genügend Zeit bleibt, um alle Klassen den Versuch abschließen zu lassen. Zudem müssen Entscheidungen über die Übernahme in das Regelschulwesen frühzeitig getroffen werden, bevor alle Daten vorliegen.

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Der neue Vorschlag sieht vor, dass Schulversuche in Zukunft die doppelte Dauer des jeweiligen Bildungsgangs haben sollen, um sicherzustellen, dass genügend Schüler den Versuch abschließen können. Dadurch sollen Evaluierungen auf Grundlage von Ergebnissen und nicht nur von Umfragen zur Zufriedenheit durchgeführt werden können.

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