Immer mehr Fahrzeuge der neuesten Generation sind mit modernen Chip-Funkschlüsseln ausgestattet, die das Starten des Autos zum Kinderspiel machen. Man muss den Schlüssel nicht mehr in das Zündschloss stecken, sondern kann ihn einfach in der Tasche lassen. Dies ist zwar äußerst praktisch, eröffnet jedoch auch Autodieben neue Möglichkeiten. Laut Berichten von Krone wurden in Österreich im Jahr 2022 fast 600 Autos gestohlen, wobei die Kriminellen immer raffiniertere Methoden anwenden.
Besonders gefährlich sind sogenannte Funkstreckenverlängerer, die es Dieben ermöglichen, das Signal des Autoschlüssels zu verstärken. Diese Technik täuscht dem Fahrzeug vor, dass der Schlüssel in der Nähe ist, wodurch es möglich wird, das Auto unbemerkt zu starten und wegzufahren. Um sich gegen diesen modernen Autodiebstahl zu schützen, ist es wichtig, sich über Schutzmaßnahmen zu informieren. Dazu gehört unter anderem, den Schlüssel nicht ungeschützt im Freien zu lassen und spezielle Schutzhüllen zu verwenden, die verhindern, dass das Signal abgefangen wird.
Wie funktionieren Autoschlüssel?
Moderne Autoschlüssel arbeiten häufig auf Frequenzen des ISM-Bandes, insbesondere 433 MHz, wie von alleantworten.de berichtet. Diese Funksignale ermöglichen das Öffnen und Starten des Fahrzeugs per Knopfdruck. Zudem sind in den Schlüsseln häufig Transponder (RFID-Chips) integriert, die für das Entsperren der Wegfahrsperre notwendig sind. Diese Chips senden Informationen drahtlos an das Auto und ermöglichen so ein reibungsloses Starten – auch wenn die Batterie des Schlüssels schwach ist oder fehlt.
Die Sicherheitsmechanismen sind zwar hochmodern, dennoch bleibt die Gefahr des Diebstahls durch Techniken wie das Klonen von Funkschlüsseln bestehen. Damit Autodiebe keine Chance haben, sollten Fahrer sich bewusst mit den neuesten Technologien und Sicherheitsvorkehrungen auseinandersetzen, um die eigene Mobilität zu schützen.
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