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Österreichs Frauenfußball-Nationalteam feierte einen beeindruckenden Sieg unter der neuen Führung von Trainer Alexander Schriebl. Bei ihrem ersten Spiel in der Nations-League-Gruppe A1 setzten sich die ÖFB-Frauen am Freitagabend in Ried mit 1:0 gegen Schottland durch. Das goldene Tor erzielte Lilli Purtscheller in der 14. Minute, was für die Spielerin, die für die SGS Essen aktiv ist, eine Erlösung darstellte. "Ich gebe immer hundert Prozent, und letztendlich haben wir es als Team geschafft", erklärte Purtscheller nach dem Spiel, in dem sie mit einem blutigen, schmutzigen Trikot für die kämpferischen Tugenden ihrer Mannschaft stand. Auch die Leistung von Torhüterin Manuela Zinsberger war entscheidend, die mehrere Großchancen der Schottinnen vereitelte und ihre Abwehr souverän organisierte. Laut sn.at hatte das Schriebl-Team von Anfang an eine beherzte Vorstellung gezeigt und die Schottinnen so gut wie aus dem Spiel genommen.
Ein vielversprechendes Debüt
Schriebl, der Irene Fuhrmann ablöste, zeigte sich nach dem Spiel zufrieden: "Schottland ist ein starker Gegner, aber mit Leidenschaft, Verstand und einem guten Plan haben wir es geschafft." Die positive Trainingswoche habe dazu beigetragen, dass die Mannschaft selbstbewusst und offensiv auftrat. Er setzte auf ein neues 4-1-3-2-System, das offenbar gut funktionierte. Die Debütantinnen Chiara d'Angelo und Claudia Wenger aus der heimischen Liga überzeugten, und insbesondere D'Angelo nutzte die Gelegenheit, ihre Klasse zu zeigen. "Ich bin froh, dass ich bei meinem Debüt auch einen Sieg feiern konnte", so D'Angelo glücklich. Die ÖFB-Frauen feierten nach dem Schlusspfiff mit den erfahrenen Spielerinnen, was den Triumph noch süßer machte, da die Rivalität zur schottischen Mannschaft durch die Niederlage im WM-Playoff 2022 aufgeladen war, teilte laola1.at.
Mit diesem Sieg ist Österreich nun Tabellenführer in ihrer Gruppe und muss sich bereits am Dienstag in Nürnberg Deutschland stellen, das gegen die Niederlande nur ein Unentschieden erzielte. "Zu verlieren haben wir nichts, weil weniger als null Punkte können wir nirgends mitnehmen", betonte Puntigam und verspricht, dass das Team alles geben wird, um auch gegen diesen Weltklassgegner zu bestehen.
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