Schockmoment Graz: Amoklauf kostet 11 Leben – Jüngstes Opfer erst 14!

Amoklauf in Graz am 10. Juni 2025: 11 Tote, darunter 9 Jugendliche. Ein Ereignis, das Fragen zu Prävention und psychischer Gesundheit aufwirft.
Amoklauf in Graz am 10. Juni 2025: 11 Tote, darunter 9 Jugendliche. Ein Ereignis, das Fragen zu Prävention und psychischer Gesundheit aufwirft. (Symbolbild/DNAT)

Schockmoment Graz: Amoklauf kostet 11 Leben – Jüngstes Opfer erst 14!

Dreierschützengasse, 8020 Graz, Österreich - Ein tragisches Amoklaufereignis erschütterte Graz am 10. Juni 2025. Im BORG Dreierschützengasse, einer Schulerneuerung, verloren 11 Menschen ihr Leben, darunter der mutmaßliche Täter. Die öffentlichen und politischen Reaktionen sind von Trauer und schockierten Bürgern geprägt, während noch immer zahlreiche Fragen zu den Hintergründen und der Sicherheit an Schulen offen sind.

Von den Opfern waren 9 Jugendliche, darunter auch ein 14-jähriges Kind, sowie 1 Lehrperson, deren Alter aus Rücksicht auf die Hinterbliebenen nicht bekanntgegeben wurde. Neben dem mutmaßlichen Täter, der ebenfalls starb, wurden viele weitere Personen verletzt. Bis auf einen Jugendlichen polnischer Staatsbürgerschaft stammen die Opfer aus Österreich, was die gesellschaftliche Betroffenheit noch verstärkt.

Gesellschaftliche Auswirkungen

Der Amoklauf in Graz reiht sich in eine lange Liste von ähnlichen tragischen Ereignissen weltweit ein, die Diskussionen über Waffengesetze, psychische Gesundheit und Präventionsmaßnahmen angestoßen haben. Laut einem Artikel auf Kosmo sind Amokläufe an Schulen, ob in den USA oder anderswo, oft von tiefgreifenden Folgen für die betroffenen Gemeinschaften geprägt. Dabei sind die Höhepunkte wie der Amoklauf an der Virginia Tech Universität 2007, bei dem 32 Menschen getötet wurden, oder die Sandy Hook Elementary School-Tragödie, bei der 26 Menschen ihr Leben verloren, nur einige tragische Exempel.

In Europa führte der Amoklauf am Gutenberg-Gymnasium in Erfurt im Jahr 2002, bei dem 16 Menschen, vorwiegend Lehrer, getötet worden sind, zur Verschärfung der Waffengesetzgebung in Deutschland. Jedes dieser Ereignisse verdeutlicht die Notwendigkeit einer offenen Auseinandersetzung mit der Thematik und der psychischen Erkrankungen, die oft im Hintergrund solcher Taten stehen.

Rückblick auf frühere Vorfälle

Ein weiterer bedeutender Vorfall, bereits vor mehreren Jahren in Graz, war die Amokfahrt am 20. Juni 2015. Damals verlor unter anderem ein 4-jähriges Kind sein Leben. Alen R., der Fahrer, führte eine aggressive Fahrt durch die Innenstadt aus und griff schließlich auch Menschen an, bevor er festgenommen wurde. Diese Vorfälle zeigen, wie solch brutale Taten nicht nur die unmittelbaren Opfer, sondern auch das kollektive Gedächtnis der betroffenen Städte und Länder tief prägen können.

Am 29. September 2016 wurde Alen R. wegen dreifachen Mordes und 108-fachen Mordversuchs zu lebenslanger Haft verurteilt und verstarb schließlich am 23. September 2023 in seiner Zelle, wobei ein Suizid vermutet wird. Währenddessen gab es Gedenken an die Opfer, unter anderem in Form von Gedenkgottesdiensten und Märschen, die von vielen Angehörigen und politischen Vertretern besucht wurden, um die betroffenen Familien zu unterstützen.

Die Tragödie in Graz und andere ähnliche Vorfälle weltweit werfen drängende Fragen auf und unterstreichen die dringende Notwendigkeit, Maßnahmen zur Prävention solcher Gewalttaten zu ergreifen, um die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler in Schulen zu gewährleisten. Die Diskussionen über die Ursachen und Lösungen müssen fortgeführt werden, um sicherzustellen, dass sich solche schrecklichen Ereignisse nicht wiederholen.

Der Amoklauf vom 10. Juni ist nicht nur ein dunkles Kapitel in der Geschichte der Stadt Graz, sondern spiegelt auch die Herausforderungen wider, mit denen gesellschaftliche Systeme heute konfrontiert sind. Da die Taten an Schulen auch weiterhin weltweit stattfinden, bleibt die Frage, wie Gesellschaften präventiv handeln können, um solche Tragödien zu verhindern.

Details
OrtDreierschützengasse, 8020 Graz, Österreich
Quellen