Ein schrecklicher Vorfall hat sich am 21. November 2024 in Allentsteig, Bezirk Zwettl, zugetragen, der nun schwerwiegende rechtliche Konsequenzen für die Beteiligten nach sich zieht. Ein 45-Jähriger wurde von einem Trio, bestehend aus einem 14-Jährigen, einem 29-Jährigen und einem 34-Jährigen, brutal in ein Auto gezerrt und während ihrer gewalttätigen Tour durch das Waldviertel mehrere Stunden lang festgehalten, wie die Niederösterreichischen Nachrichten berichteten. Die Angeklagten zwangen das Opfer unter Drohungen zur Zahlung von Geld an einem Zigarettenautomaten und bei einem Fast-Food-Restaurant. Der 45-Jährige wurde dabei schwer misshandelt und erlitt unter anderem eine Schädelprellung und eine posttraumatische Belastungsstörung.
Die Täter wurden im Laufe der Ermittlungen mit schweren Vorwürfen konfrontiert, zu denen versuchter Mord, Freiheitsentziehung und Erpressung gehören. Trotz der heftigen Anschuldigungen bestritt das Trio, einen Mordversuch unternommen zu haben, wobei sie dem Opfer jedoch drohten, dass es sich um seine „letzte Fahrt“ handele. Nur durch einen mutigen Fluchtversuch des 45-Jährigen konnte Schlimmeres verhindert werden; er alarmierte die Polizei, die die drei Festhängenden später festnahm. Der 14-jährige Beschuldigte erhielt für seine Beteiligung eine Haftstrafe von sechs Jahren, während die anderen beiden, 34 und 29 Jahre alt, 13 und 15 Jahre Gefängnis erhielten, wie infovictims.de direkt berichtete.
Schockierende Details ans Licht
Besonders erschreckend ist die angebliche Vorgeschichte, die zu diesem Verbrechen führte: Der 14-Jährige fühlte sich laut seiner Verteidigung vom Opfer missbraucht, was möglicherweise die Motivation für die brutalen Handlungen des Trios bildete. Zudem gab es bereits frühere Vorfälle, die zu weiteren Anklagepunkten führten. Dieser Fall hat nicht nur die Justiz beschäftigt, sondern auch die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Jungen in kriminellen Umfeldern gelenkt, die oft besonders schwer anzufassen sind.
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