
Am 25. August diesen Jahres ereignete sich ein schockierender Vorfall in Mittersill, als ein 37-jähriger Pole während eines Starkregens die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und mit hoher Geschwindigkeit in eine vollbesetzte Pizzeria raste. Der heftige Aufprall verletzte insgesamt acht Personen, von denen einige schwer verletzt wurden. Nach Angaben von salzburg.ORF.at hatte der Autofahrer zum Zeitpunkt des Unfalls unter Drogeneinfluss gestanden und war zudem vom Handy abgelenkt.
In der darauf folgenden Strafverhandlung gestand der Angeklagte, dass er kein Terrorist sei und niemanden verletzen wollte. Er entschuldigte sich bei den Opfern, die durch sein rücksichtsloses Verhalten zu Schaden kamen. Laut MeinBezirk.at wurde gegen ihn wegen grob fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. Das Gericht verhängte eine bedingte Haftstrafe von zehn Monaten sowie eine Geldstrafe in Höhe von 1.200 Euro, was der Angeklagte akzeptierte. Das Urteil ist jedoch noch nicht rechtskräftig, die Staatsanwaltschaft erwägt, Berufung einzulegen.
Angesichts der schweren Verletzungen der Opfer und der Umstände des Unfalls wirft der Fall Fragen zu den Sicherheitsstandards und dem verantwortungsvollen Verhalten im Straßenverkehr auf. Der polnische Fahrer hat seine Schuld eingeräumt und bietet damit zumindest einen kleinen Trost für die Betroffenen.
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