Beim ersten Abfahrtstraining der Herren im norwegischen Kvitfjell ereignete sich ein schwerer Sturz, der alle Beteiligten erschütterte. Der 35-jährige italienische Skifahrer Mattia Casse, bekannt für seinen Kampfgeist, landete unglücklich in den Fangnetzen. Sofortige medizinische Hilfe war nötig, und er wurde minutenlang behandelt, bevor er abtransportiert wurde. In der Folge wurde bekannt, dass sich Casse einen Bruch des rechten Ellbogens zugezogen hatte, der einer operativen Behandlung bedurfte. Trotz der schweren Verletzung zeigt sich Casse optimistisch: „Das ist Teil des Spiels“, erklärte er. Er äußerte die Hoffnung, dass seine Saison vielleicht noch nicht beendet ist, nachdem er zuvor als letzter Athlet theoretische Chancen auf den Gewinn des Weltcups gegen Marco Odermatt hatte, wie auch auf Laola1 berichtet wurde.
Der Vorfall hat unmittelbare Auswirkungen auf den Verlauf des Super-G-Weltcups. Da Casse als ernstzunehmender Herausforderer galt, dürfte der Sturz dazu führen, dass Marco Odermatt nun einen komfortablen Vorteil in der Gesamtwertung hat. Bei den Trainingseinheiten zeigte sich der Slowene Miha Hrobat als der Schnellste, gefolgt von Dominik Paris und Franjo von Allmen. Bester Österreicher war Stefan Babinsky, der den achten Platz belegte. Odermatt selbst verzeichnete einen Rückstand von 0,59 Sekunden, während Vincent Kriechmayr und Daniel Hemetsberger mit 1,67 und 1,68 Sekunden Rückstand folgten, wie Kleine Zeitung berichtete.
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