
In einer dramatischen Wendung für den österreichischen Fußball fiel Marcel Sabitzer beim letzten Ligaspiel seines Vereins RB Leipzig am Samstag aus. Bei einem unglücklichen Zusammenstoß mit seinem Mitspieler Pascal Groß verdrehte er sich das rechte Knie und musste in der 33. Minute wegen intensiver Schmerzen unter Tränen ausgewechselt werden. Sofort wurde ein Schubladentest durchgeführt, um einen möglichen Kreuzbandriss auszuschließen. Laut Berichten muss Sabitzer nun auf Krücken seine Rückreise ins Ruhrgebiet antreten, was seine Teilnahme an den entscheidenden Play-off-Spielen gegen Serbien am Donnerstag in Wien und am Sonntag in Belgrad unmöglich macht, wie vienna.at berichtet.
Ein neuer Kapitän für RB Leipzig
Die Situation trifft den Nationalspieler hart, da er in nunmehr 87 Länderspielen bereits 20 Tore für Österreich erzielt hat. Während Sabitzer mit Verletzungsproblemen kämpft, wird es für RB Leipzig in dieser Saison eine neue Führungsfigur geben. Der Verein hat Sabitzer vor Saisonbeginn die Kapitänsbinde von Willi Orban übertragen. Orban, der aufgrund einer langwierigen Verletzung die vorige Saison verpasst hat, bleibt jedoch im Teamrat. Leipzigs Trainer Julian Nagelsmann lobte Sabitzer für seine Fähigkeit, die Verantwortung auch in entscheidenden Momenten zu übernehmen, und betonte die Notwendigkeit einer starken Führung für die junge Mannschaft, wie bulinews.com hervorhebt.
Während Sabitzer also möglicherweise für längere Zeit ausfällt, wird sein Rücktritt als Kapitän von RB Leipzig in dieser Zeit besonders bedeutend sein. Trainer und Management setzen große Hoffnungen auf die neuen Führungsstrukturen, um die Mannschaft durch diese sportlichen Herausforderungen zu navigieren.
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