Österreich wird in den kommenden Tagen von einer massiven Schneewelle heimgesucht! Die UBIMET-Unwetterzentrale hat für große Teile der Bundesländer Salzburg, Tirol sowie Teile der Steiermark und Kärnten eine Alarmierung ausgegeben. Besonders dramatisch ist die Situation im Vorarlberg und im Außerfern, wo sogar die höchste Warnstufe Violett ausgerufen wurde. Laut den Meteorologen von GeoSphere Austria wird die Alpennordseite von Sonntag, den 22. Dezember bis Mittwoch, den 25. Dezember in eine schneereiche Wetterlage eintauchen, mit Werten zwischen 60 und 100 cm Neuschnee in höheren Lagen, während in den Bergen über einen Meter Schnee prognostiziert wird. Die Schneefälle sollen am Abend des 24. Dezember abklingen, bleiben aber unsicher, da eventuell weitere Schneefälle folgen könnten, wie heute.at berichtete.
Die Straßenverhältnisse werden durch die tiefwinterlichen Bedingungen besonders gefährlich. Experten warnen davor, unnötige Autofahrten zu unternehmen und raten den Verkehrsteilnehmern, ihre Geschwindigkeit zu reduzieren und größere Abstände einzuhalten. Auch im neuen Jahr wird der Betrieb im Skisport dadurch betroffen sein, da die Schneehöhen in den Skigebieten steigen. Informationen von schneehoehen.de zeigen, dass die Pistenverhältnisse vielfach optimal sein könnten, aber trotz der hohen Neuschneemengen sollte man sich auf mögliche Schließungen oder eingeschränkte Angebote in einigen Resorts einstellen.
Mit den winterlichen Temperaturen und dem starken Schneefall könnte das Weihnachtsfest tatsächlich ein „weißes“ Wunder werden. Der tiefen Schnee wird allerdings auch stürmischen Wind mit sich bringen, was die Situation weiter kompliziert. Die Warnungen für den Wechsel von Regen und Schnee, insbesondere im Donauraum, sind ebenfalls zu beachten. In den nächsten Tagen werden die verlorenen Feiertagsvorbereitungen damit noch herausfordernder, während man gleichzeitig hoffen kann, dass sich die Skiregionen bald in winterliche Traumlandschaften verwandeln.
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