Österreich

Schilling-Schatz: So verstecken sich 6,8 Milliarden in Österreich!

Fast 7 Milliarden Schilling, das sind rund 495,8 Million Euro, sind nach wie vor in alten Kellern und vergessenen Schubladen versteckt und warten darauf, umgetauscht zu werden. Laut der Österreichischen Nationalbank (OeNB) sind von der Gesamtmenge etwa drei Milliarden in Form von Banknoten und 3,8 Milliarden in Form von Münzen im Umlauf, was die Nostalgie um die über 200 Jahre alte Währung deutlich unterstreicht. Diese Schilling-Beträge gelten als dem Euro nicht umgetauscht, wie noen.at berichtet.

Wöchentlich immer noch in den Geldverkehr

Monatlich werden immer noch etwa 1,5 Millionen Schilling bei der OeNB umgetauscht. Von Januar bis November 2024 waren das insgesamt 18,4 Millionen Schilling sowie über 57.000 Banknoten und 2,8 Millionen Münzen. Besonders beliebte Umtauschscheine sind dabei die 20-Schilling-Noten mit dem Porträt von Moritz M. Daffinger sowie die 100-Schilling-Noten von Eugen Böhm von Bawerk. Zudem wurden in diesem Jahr allein 850.000 Stück 1-Schilling-Münzen getauscht, so die OeNB im Bericht von puls24.at.

Der Euro, der am 1. Januar 1999 als Buchgeld sowie 2002 als Bargeld eingeführt wurde, hat den Schilling, der von 1925 bis 1938 und von 1945 bis zur Euro-Einführung die Währung der Alpenrepublik war, abgelöst. Ein Euro entspricht inoffiziell 13,7603 Schilling. Schließlich dürfen auch die Jüngeren wissen: Ein Schilling unterteilt sich in 100 Groschen, die kleinste verbreitete Münze war das „Zehnerl“ in Höhe von zehn Groschen!

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Wien, Österreich
Beste Referenz
noen.at
Weitere Quellen
puls24.at

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