Scheiblehner verlässt FC Blau-Weiß Linz - Gahleitner wird Interimstrainer!
Scheiblehner verlässt FC Blau-Weiß Linz - Gahleitner wird Interimstrainer!
Linz, Österreich - Der FC Blau-Weiß Linz muss sich einen neuen Cheftrainer suchen. Gerald Scheiblehner verlässt den Verein nach über vier Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit und wechselt mit sofortiger Wirkung zu Grasshoppers Zürich in die Schweiz. Scheiblehner, der im Sommer 2021 zum Linzer Verein kam, führte das Team nicht nur zum historischen Aufstieg in die Bundesliga, sondern auch in die Meistergruppe der vergangenen Saison. Die Entscheidung, den Verein zu verlassen, fiel ihm nicht leicht, doch sieht er den Zeitpunkt für den Schritt ins Ausland als richtig an. „Ich verlasse den Verein mit einem guten Gefühl“, so Scheiblehner.
Die Vereinsführung in Linz wurde am Sonntag über seinen Abgang informiert. Geschäftsführer Christoph Peschek bedauert den Verlust des Trainers, zeigt jedoch Verständnis für seinen Traum, im Ausland als Cheftrainer zu arbeiten. Der Sportdirektor Christoph Schößwendter äußerte sich rundum positiv über die Zusammenarbeit mit Scheiblehner und bezeichnete diese als ehrlich, professionell und respektvoll. „Wir bedanken uns für die vielen Erfolge und wünschen Gerald alles Gute für seine Zukunft“, fügte er hinzu.
Trainerwechsel in Linz
Mit Scheiblehners Abgang übernimmt Co-Trainer Andi Gahleitner interimistisch die Leitung des Teams. Diese Maßnahme ist in Anbetracht der häufigen Trainerwechsel im Fußball, wie in einer Studie von BR erläutert, nicht unüblich. Statistiken zeigen, dass der Druck, erfolgreich zu sein, in der Branche enorm hoch ist. Dies gilt besonders für die Fußball-Bundesliga, wo im Durchschnitt zwischen 8 und 9 Cheftrainer pro Team in den letzten Jahren tätig waren.
Scheiblehner hat in seinen 136 Pflichtspielen als Trainer der Linzer eine starke und charakterfeste Mannschaft aufgebaut, die er nun in gute Hände übergibt. Die Mitarbeiter im Trainerteam sind ebenso engagiert wie die Spieler, was für eine reibungslose Übergabe sprechen sollte. Scheiblehner selbst äußerte sich dankbar gegenüber seinen Spielern, dem Trainerteam und den Fans für die Unterstützung während seiner Zeit bei Blau-Weiß Linz.
Der Schritt ins Ausland
Der Wechsel zu Grasshoppers Zürich stellt für Scheiblehner eine neue Herausforderung dar. Solche Wechsel sind nicht selten in der Fußballwelt, wo Trainer häufig bei enttäuschenden Leistungen gewechselt werden. Dringlichkeitsgefühle werden oftmals auch durch die Notwendigkeit, Ambitionen zu erfüllen, verstärkt. So ist das Streben nach Erfolg in der Branche intensiv, insbesondere angesichts der umsatzstärksten Sportart in Deutschland, die im Jahr 2022/23 einen Umsatz von 4,45 Milliarden Euro erwirtschaftete.
Der FC Blau-Weiß Linz wird sich nun auf die Suche nach einem neuen, dauerhaften Trainer machen, um die erfolgreiche Arbeit von Scheiblehner fortzuführen. Bislang stehen dem Team die Tore für neue Impulse offen, und viele hoffen, dass der folgende Schritt in der Trainerbank ebenso erfolgreich sein wird.
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Ort | Linz, Österreich |
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