Schah-Sohn fordert Iraner zum Widerstand gegen das Regime auf!

Schah-Sohn fordert Iraner zum Widerstand gegen das Regime auf!
Teheran, Iran - Am 14. Juni 2025 beschreibt ein aktueller Artikel auf exxpress.at, wie der Sohn des letzten Schahs des Iran, Reza Pahlavi, die iranische Bevölkerung dazu aufruft, sich gegen das derzeitige Regime zu erheben. Obwohl er nicht zwingend die Wiederherstellung der Monarchie anstrebt, möchte er seinen Namen nutzen, um die säkulare Demokratiebewegung im Iran zu unterstützen. In diesem Kontext zeigt sich eine verblüffende Verbindung zwischen iranischen Monarchisten und Israel, die eine bedeutende Abweichung von der traditionellen iranischen Außenpolitik darstellt.
Seit der Islamischen Revolution 1979 hat der Iran Israel das Existenzrecht abgesprochen und sich als ein Gegner des jüdischen Staates positioniert. Laut der Wikipedia-Seite zu den Iranisch-israelischen Beziehungen brach Iran zu dieser Zeit alle diplomatischen Kontakte zu Israel ab, und alle zuvor bestehenden Vereinbarungen wurden annulliert. Die offizielle iranische Staatsdoktrin hat den Kampf gegen Israel stark verankert, was sich in aggressiven Aussagen, wie von Mahmud Ahmadineschād, niederschlägt, der behauptete, Israel müsse von der Landkarte getilgt werden.
Die Rolle der Monarchisten
Die Unterstützung der Monarchisten für Israel zeigt sich deutlich bei pro-israelischen Kundgebungen, während sie gleichzeitig die alte iranische Flagge schwenken und Benjamin Netanyahu loben. Diese Haltung ruft Besorgnis unter pro-palästinensischen Aktivisten hervor, da viele Iraner sich zunehmend von den unpopulären außen- und innenpolitischen Entscheidungen ihrer Regierung distanzieren. Insbesondere die Unterstützung von Reza Pahlavi durch Monarchisten wird als opportunistisch angesehen, da viele den Eindruck haben, dass diese die Interessen des iranischen Volkes nicht wirklich vertreten.
Narges Mohammadi, eine prominente Frauenrechtsaktivistin und politische Gefangene, erhielt im Dezember den Friedensnobelpreis, was jedoch von Monarchisten angegriffen wurde. Auch Yasmine Pahlavi, Reza Pahlavis Frau, hat sich skeptisch über Mohammadi geäußert und deren Glaubwürdigkeit in Frage gestellt. Im Gegensatz dazu fordern die Monarchisten eine Einheit der Opposition unter Pahlavi und unterstützen radikale US-Politiken gegen den Iran.
Spannungen zwischen Israel und Iran
Die Spannungen zwischen Israel und dem Iran haben im Rahmen des iranischen Atomprogramms zugenommen. Israel sieht sich seit Jahrzehnten von Iran in seiner Existenz bedroht und befürchtet, dass eine militärische Lösung gegen den Iran zunehmend wahrscheinlich wird. Dies wird durch die jüngsten Berichte untermauert, dass Israel Luftangriffe auf iranische Atomprogramme durchführt, während das iranische Regime dennoch an seinem nuklearen Vorhaben festhält.
In dieser angespannten Situation warf der iranische Oberste Führer Ayatollah Ali Khamenei den Pahlavi-Anhängern vor, nichts zur Befreiung der Palästinenser zu tun und kritisierte die spaltende und schwache iranische Regierung. Er appellierte an die internationale Gemeinschaft, dem Regime keinen „Rettungsanker“ zu bieten.
Die Meinungsverschiedenheiten innerhalb der iranischen Opposition und die Rolle der Monarchisten werfen einen kritischen Blick auf die Zukunft der politischen Landschaft im Iran. Auch wenn Pahlavi und seine Unterstützer in der Monarchistenbewegung eine pro-israelische Haltung einnehmen, bleibt abzuwarten, wie sich die Dynamik innerhalb des Landes und die internationale Reaktion darauf entwickeln werden.
Insgesamt zeigt sich, dass der Sohn des Schahs und die Monarchisten eine komplexe Beziehung zur aktuellen geopolitischen Lage haben, während sie gleichzeitig versuchen, ihren eigenen political Einfluss auf die säkulare Demokratiebewegung im Iran zu stärken.
Zusammengefasst verdeutlicht die aktuelle Berichterstattung die vielschichtigen und oft widersprüchlichen Beziehungen innerhalb des Iran, sowohl in Bezug auf die eigene Regierung als auch auf den erstarkenden Dialog mit Israel.
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Ort | Teheran, Iran |
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