Der niederösterreichische Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG (SBO) steht in einem herausfordernden Marktumfeld und muss Rückgänge in seinen finanziellen Ergebnissen hinnehmen. Laut einer Mitteilung des Unternehmens reduzierte sich der Gewinn nach Steuern in 2024 von 71,6 Millionen Euro auf 45,3 Millionen Euro. Auch das operative Geschäft leidete: Das EBITDA fiel von 131,3 Millionen Euro auf 101,9 Millionen Euro - ein Rückgang, der insbesondere durch eine schwächere Nachfrage in den USA bedingt war. CEO Klaus Mader kommentierte die Situation und betonte, dass man rasch auf die nachlassende Nachfrage reagiert habe, wohingegen die EBIT-Marge auf 12,5 Prozent gesunken ist.
Zusätzlich gaben die Zahlen des Unternehmens Auskunft über den Umsatz: Dieser sank von 585,9 Millionen Euro im Rekordjahr 2023 auf 560 Millionen Euro. Interessant ist jedoch, dass die liquiden Mittel nahezu verdoppelt wurden und nun bei 315 Millionen Euro liegen. Die Nettoverschuldung wurde von 92,3 Millionen auf 56 Millionen Euro gesenkt, was auf eine gesunde Bilanz hindeutet, wie die Presse berichtet.
Ausblick und Dividende
Die Schwäche in den Märkten, insbesondere in den USA, hat klare Auswirkungen auf die gesamte Unternehmensstrategie. SBO plant eine Diversifizierung und Marktexpansion, um langfristig nachhaltiges Wachstum zu generieren. Für 2024 wird eine Dividende von 1,75 Euro pro Aktie vorgeschlagen, verglichen mit zwei Euro im Jahr zuvor. Diese Maßnahmen sollen darauf abzielen, die Herausforderungen der gegenwärtigen Marktdynamik zu meistern, wie auch im Bericht von ORF betont wird. Trotz der aktuellen Rückgänge bleibt SBO optimistisch hinsichtlich der zukünftigen Entwicklungen im Energiesektor, insbesondere durch die steigende globale Energienachfrage.
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