
Ein besorgniserregender Vorfall ereignete sich am vergangenen Freitag im Bezirk Zell am See, wo eine 80-jährige Frau aus dem Pinzgau das Opfer von Täuschungsbetrügern wurde. Die Täter gaben sich als Polizeibeamte aus und behaupteten, ihr Sohn habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht. Unter dem Vorwand, dass eine Kaution benötige, um ihn aus der Haft zu befreien, gelang es ihnen, einen hohen Geldbetrag zu ergaunern.
Der Betrüger, ein etwa 30-jähriger Mann, stellte sich am Telefon als Straßenpolizist aus Deutschland vor. Er informierte die Seniorin darüber, dass sie aus rechtlichen Gründen ihren Sohn nicht anrufen dürfe, um die Situation zu klären. Dies verstärkte den Druck auf die ältere Dame, der offenbar völlig unvorbereitet auf einen solch rücksichtslosen Betrug war. Eine weitere Person, die sich als Anwältin ausgab, koordinierte kurz darauf die Geldübergabe. Der Mann holte anschließend das Geld direkt von ihrer Haustür ab.
Details des Vorfalls
Die Seniorin wurde dazu gebracht, eine „Kaution“ in Form eines niedrigen fünfstelligen Eurobetrags zu zahlen. Solche Maschen sind leider nicht neu, sie nutzen oft das Vertrauen und die Sorge älterer Menschen aus. In diesem Fall wurde die Frau gezielt angesprochen, was darauf hindeutet, dass die Täter sorgfältig arbeiteten, um einen emotionalen Druck aufzubauen.
Der Vorfall hat bereits zu intensiven Ermittlungen der echten Polizei geführt, die eine Fahndung nach dem Tatverdächtigen eingeleitet hat. Die Polizeibehörden warnen eindringlich vor solchen Betrugsversuchen, insbesondere gegenüber älteren Menschen, die möglicherweise nicht über das Wissen oder die Ressourcen verfügen, um solche kriminellen Machenschaften zu erkennen. Telefonbetrug, der sich als Polizei oder andere offizielle Stellen ausgibt, ist eine von vielen Methoden, die Betrüger einsetzen, um ihre Opfer zu manipulieren und auszutäuschen.
Die Ermittlungen stehen noch am Anfang und es gibt zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine weiteren Informationen über die möglichen Täter. Die Polizei appelliert an alle Bürger, insbesondere an Angehörige von älteren Menschen, wachsam zu sein und im Zweifelsfall immer selbst zu überprüfen, ob ein solcher Anruf echt ist. Wenn Sie auf einen ähnlichen Betrugsversuch stoßen oder Verdacht schöpfen, wenden Sie sich bitte sofort an die Polizei.
Für mehr Details zu diesem Vorfall verweisen wir auf einen aktuellen Artikel bei kurier.at.
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