In Salzburg zeichnet sich eine kritische Situation für die Volksschule der Franziskanerinnen ab. Der Immobilienverwalter hat vor kurzem betont, dass die Schule bis Juli aus ihrem bestehenden Gebäude in der Schwarzstraße ausziehen muss. Dabei war ursprünglich vorgesehen, dass die Schule in einen Neubau auf dem Gelände von St. Josef übersiedelt. Diese Pläne stehen jedoch auf der Kippe, da das Ausbildungszentrum ABZ St. Josef, eine berufsbildende Schule für Mädchen mit etwa 200 Schülerinnen, in die Caritas-Schule für Sozialberufe in Salzburg-Herrnau umziehen soll. Doch hier geraten die Gespräche ins Stocken, was Bürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ) sichtlich verärgert. Er kündigte an, dass der Orden der Guten Hirtinnen, welcher das ABZ betreibt, sich nicht bereit erklärt, Geld zur Verfügung zu stellen, obwohl Stadt und Land Salzburg jeweils drei Millionen Euro für den Neubau eingeplant haben.
Dringender Handlungsbedarf für die Schule
Die Dringlichkeit der Lage wird immer deutlicher, da bis Ende Januar eine Entscheidung getroffen werden muss, damit Lehrpersonal, Eltern und die Schülerinnen der Schwarzschule wissen, wie es im nächsten Schuljahr weitergeht. Besonders beunruhigend ist die Tatsache, dass für den Neubau insgesamt Kosten zwischen 15 und 20 Millionen Euro erwartet werden. Währenddessen bleibt unklar, wie die Verantwortlichen der Franziskanerschule und die Stadt weiter verfahren werden, um eine Lösung zu finden.
Die Volkschule der Franziskanerinnen ist bekannt für ihren wertschätzenden Umgang und die Förderung der jungen Schülerinnen auf Grundlage christlicher und franziskanischer Werte. Engagierte Lehrkräfte setzen sich dafür ein, dass die Kinder in einem vertrauensvollen Umfeld lernen und sich entwickeln können, wie auf der Webseite der Schule beschrieben wird. Die Schulgemeinschaft basiert auf einem sinnvollen Miteinander und bietet eine vielfältige Bildung, die die kreativen und musischen Fähigkeiten der Schülerinnen stärkt. Dennoch könnte die Unsicherheit bezüglich des neuen Standorts der Schule die positiven Lernbedingungen und die beständige Gemeinschaft gefährden, wie vs-franziskanerinnen.salzburg.at hervorhebt.
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