Salzburger Festspiele: Premiere von HAMLET mit Ambroise Thomas
Am 16. August 2024 feierte die konzertante Oper „Hamlet“ von Ambroise Thomas bei den Salzburger Festspielen eine eindrucksvolle Premiere. Die Oper, die im Jahr 1868 uraufgeführt wurde, ist selten im Repertoire zu finden, obwohl die Aufführung begeisterte Reaktionen hervorrief.
Glänzende Darbietungen
Die musikalische Leitung lag in den Händen von Bertrand de Billy, der das Mozarteumorchester Salzburg und den Philharmonia Chor Wien unter der Regie von Walter Zeh dirigierte. Die Darsteller brillierten mit herausragenden Leistungen, darunter Lisette Oropesa als Ophélie, Ève-Maud Hubeaux als Königin Gertrude und Stéphane Degout in der Rolle des Hamlet.
Leidenschaftliche Interpretation
Bertrand de Billy beeindruckte mit einer facettenreichen Interpretation der romantischen Partitur von Ambroise Thomas. Besonders die starken Charaktere im Stück, verkörpert von Stéphane Degout, Ève-Maud Hubeaux und Lisette Oropesa, brachten die existenziellen Auseinandersetzungen eindrucksvoll zum Ausdruck.
Überzeugendes Gesamtkunstwerk
Selbst in einer konzertanten Aufführung konnten die emotionalen Qualitäten der Darsteller ohne Bühnenbild und Statisten überzeugen, was das Publikum mitriss. Der Philharmonia Chor Wien trug wesentlich zum Erfolg der Premiere bei, insbesondere der Damenchor brillierte im zweiten Teil im Zusammenhang mit Ophélies tragischem Ende.
Begeisterte Reaktionen
Die Premiere wurde vom Publikum begeistert aufgenommen und ausgiebig gefeiert. Aufgrund des großen Erfolgs gibt es am 19. August eine weitere Aufführung von HAMLET bei den Salzburger Festspielen.