Leipzig – Die musikalische Welt hat eine sensationelle Entdeckung gemacht! Ein bisher unentdecktes Werk des jungen Musiker-Genies Wolfgang Amadeus Mozart wurde nach mehr als hundert Jahren gefunden. Das Stück, mit dem Titel „Serenate ex C“, war Teil der Neuausgabe des Köchel-Verzeichnisses, das als Referenzwerk über Mozarts musikalisches Schaffen gilt. Die zwölfminütige Serenade, vermutlich zwischen Mitte und Ende der 1760er Jahre entstanden, wurde am Donnerstag in der Internationalen Stiftung Mozarteum in Salzburg präsentiert.
Die Komposition wurde von Mozart geschrieben, als er zwischen 10 und 13 Jahren alt war. Ulrich Leisinger, Forschungsleiter der Stiftung Mozarteum, betonte, dass die Musik einen deutlichen Bezug zu anderen Werken des jungen Mozart aus jener Zeit aufweist. Das Stück beginnt mit einem Marsch, gefolgt von sechs kurzen Sätzen, die die Zuhörer in ihren Bann ziehen.
Obwohl es nicht zu 100 Prozent nachweisbar ist, dass das Werk definitiv von Mozart stammt, haben Experten alles getan, um sicherzustellen, dass es kein Werk eines anderen Komponisten ist. Diese Entdeckung wirft ein neues Licht auf das musikalische Talent, das Mozart bereits in jungen Jahren zeigte.
Das „unbekannte, reizvolle Stück des jungen Mozart“ wird am Samstag, den 21. September, erstmals deutschlandweit in der Oper Leipzig aufgeführt. Diese sensationelle Entdeckung erweitert nicht nur unser Verständnis für Mozarts Frühwerk, sondern zeigt auch seine Vielseitigkeit als Musiker, der nicht nur komponierte, sondern auch als Ghostwriter und Lehrer tätig war.
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