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Weihnachten 2024: Hoffnung und Frieden im Schatten der Krisen

Am heutigen 25. Dezember 2024, dem Fest der Geburt Christi, haben Österreichs Bischöfe in ihren Weihnachtspredigten die zentrale Rolle der Hoffnung in der heutigen Welt hervorgehoben. Kardinal Christoph Schönborn betonte in seiner Ansprache im Wiener Stephansdom die Bedeutung von Weihnachten als Grund zur Freude und Dankbarkeit. Trotz der Herausforderungen, die die Welt derzeit erfährt, sei die Menschwerdung Gottes ein tiefes Signal der Hoffnung. Er stellte die wichtige Frage: "Ist Jesus für mich das Ein und Alles?" und forderte die Gläubigen auf, die Botschaft von Frieden und Erlösung aktiv zu leben. Diese Gedanken wurden auch von Erzbischof Franz Lackner unterstrichen, der in Salzburg feststellte, dass der Frieden in den Herzen der Menschen beginnen müsse, angesichts der Unzufriedenheit und Not in der Welt.

Hilferuf zur Hoffnung

Der Eisenstädter Bischof Ägidius Zsifkovics beschrieb das Heilige Jahr 2025 als Chance zur inneren Erneuerung und als Weg, Pilger der Hoffnung zu werden. In seiner Festpredigt rief er dazu auf, den Blick auf die Armen zu schärfen und auch in der Politik und Gesellschaft eine Wendung zu Gott zu suchen. Auch in der Innsbrucker Predigt von Bischof Hermann Glettler wurde die Hoffnung stark thematisiert. Er erinnerte daran, dass die Botschaft "Fürchtet euch nicht!" auch inmitten von Krieg und Konflikten Gültigkeit habe und dass Gottes tröstende Anwesenheit eine Quelle der Stärke sei.

In Anlehnung an diese Worte berichtete der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf über die dringliche Notwendigkeit, Hoffnung zu verbreiten und nicht der Mutlosigkeit zu erliegen. Sein Aufruf an die Gläubigen: Als Vorbilder zu handeln, um andere zu inspirieren. Er betonte, dass Hoffnung eine treibende Kraft für Frieden ist: "Wer hofft, beginnt keine Kriege." Die Botschaften der Bischöfe verdeutlichen das Bedürfnis nach einer solidarischen Gemeinschaft, die sich für Frieden und Gerechtigkeit in einer Welt des Wandels einsetzt, und illustrieren, dass die Zeit reif ist, diese Hoffnung aktiv zu leben, um eine positive Veränderung herbeizuführen, wie auch bistumlimburg.de berichtete.

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Die Ansprachen am Christtag stellen somit nicht nur einen Rückblick auf die Bedeutung von Weihnachten dar, sondern sind auch ein eindringlicher Appell, dass die Quelle der Hoffnung in der christlichen Botschaft lebendig bleibt und in der Gemeinschaft, in der Kirche und der Gesellschaft weitergegeben werden muss.

Ort des Geschehens


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In welchen Regionen?
Wien, Eisenstadt, Salzburg, Feldkirch, Linz, Mainz
Genauer Ort bekannt?
Wien, Österreich
Beste Referenz
kathpress.at
Weitere Quellen
bistumlimburg.de

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