Die Lage in Salzburg ist ernst! Aufgrund akuter Hitze und starkem Trockenheitsstress wurde eine strikte Waldbrandverordnung erlassen. Diese Maßnahme greift in allen Waldgebieten der Stadt sowie in angrenzenden Zonen, die durch Funkenflüge oder Bodenfeuer gefährdet sind, um die erhöhte Waldbrandgefahr zu mindern. Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geophysik (ZAMG) hat vorhergesagt, dass die trockenen Wetterbedingungen im März die Brandgefahr weiter verschärfen könnten, wie 5min.at berichtet.
Verbotene Aktivitäten und strenge Strafen
Die neuen Regelungen, die sofort in Kraft treten, untersagen das Entzünden von Feuer sowie das Rauchen im Wald und den umgebenden Bereichen. Wer sich nicht daran hält, muss mit drastischen Strafen rechnen: Geldstrafen von bis zu 7.270 Euro und möglicherweise sogar Ersatzfreiheitsstrafen von bis zu vier Wochen. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass die Bürger verantwortungsvoll mit der Natur umgehen und Risiken minimiert werden. Die Forstbehörde appelliert an alle, verdächtige Rauchentwicklungen umgehend zu melden, um Schlimmeres zu verhindern, informiert salzburg24.at.
Die Verordnung bezieht sich nicht nur auf die Waldgebiete in der Landeshauptstadt, sondern erstreckt sich ebenfalls auf Regionen wie Flachgau, Pongau und Pinzgau. Dort sowie im Lungau und Tennengau wird die Situation stetig überwacht. Aufgrund des aktuellen Wetters ist anzunehmen, dass kurzzeitige Niederschläge keine nachhaltige Entspannung bringen können, wie der Landesforstdirektor Michael Mitter erklärt. Bei Überschreitung der Regeln drohen den Verursachern hohe Bußgelder, wobei über 80 Prozent der Waldbrände durch menschliches Fehlverhalten entstanden sind. Das Verbot zielt darauf ab, die naturnahe Umgebung zu schützen und langfristige Schäden zu vermeiden.
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