Salzburg

Verlorene Liebe und leidenschaftliches Spiel: Asmik Grigorian in Salzburg

Ein Spiel um Liebe, Macht und Verderben: Asmik Grigorian singt Prokofjew in Salzburg

Asmik Grigorian singt Prokofjew in „Der Spieler“ bei den Salzburger Festspielen

Die Salzburger Festspiele präsentieren am 12. August die Premiere von „Der Spieler“, Sergej Prokofjews Opernerstling, in einer Inszenierung von Peter Sellars. Die Handlung spielt in Roulettenburg im Jahr 1865, wo ein russischer General, seine erbtante, seine Stieftochter Polina und der Hauslehrer Alexej Iwanowitsch aufeinandertreffen. Das Stück beleuchtet die Themen Spielsucht, Liebe und Verlust.

Ein Blick auf die Hintergründe von „Der Spieler“

Sergej Prokofjew wählte mit „Der Spieler“ eine riskante Thematik zur falschen Zeit aus, da das Stück während des Stalinismus kritische Elemente enthielt, die nicht im Einklang mit der Ideologie standen. Die Oper zeichnet sich durch einen strengen Deklamationsstil und eine dramatisch-hitzige Atmosphäre aus, die das Publikum in den Bann zieht. Prokofjews Werk wurde lange Zeit aufgrund seiner politischen Konnotationen nicht aufgeführt, erlebt jedoch nun eine Renaissance auf der Bühne der Salzburger Festspiele.

Die Zusammenarbeit von Grigorian und Sellars

Die renommierte Sopranistin Asmik Grigorian übernimmt die Rolle der Polina, während der Tenor Sean Pannikar den Spieler Alexej Iwanowitsch verkörpert. Die intensive Inszenierung von Peter Sellars verleiht der Aufführung eine einzigartige Dynamik. Grigorian betont die emotionale Tiefe ihrer Figur und lobt Sellars‘ einfühlsame Arbeitsweise. Die Sänger sind voller Engagement und zeigen eine beeindruckende Performance auf der Bühne.

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„Der Spieler“ als zeitloses Werk

Peter Sellars hebt hervor, dass „Der Spieler“ auch heute noch relevante Themen wie Liebe, Spielsucht und die dunklen Seiten der Menschheit behandelt. Die Oper dient nicht nur der Unterhaltung, sondern regt auch zum Nachdenken über existenzielle Fragen an. Die Salzburger Festspiele verwandeln mit dieser Inszenierung eine seltene Opernarität in einen Publikumsmagneten.

Sendung: „Allegro“ am 12. August 2024 um 6:05 Uhr auf BR-KLASSIK

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