Die 22-jährige Verena Nobbe hat sich fest entschlossen, Lehrerin zu werden. Ihr Studium an der Pädagogischen Hochschule in Salzburg steht kurz vor dem Abschluss, und der Weg dorthin war von inspirierenden Erfahrungen geprägt. Während eines Au-pair-Aufenthaltes in Bristol, England, während der Corona-Pandemie übernahm sie das Homeschooling eines Grundschülers. Diese intensive Erfahrung hat sie dazu gebracht, sich für ein Lehramtsstudium zu entscheiden. Nobbe, die 2025 ihr Masterstudium absolvieren wird, hat sich im Rahmen ihrer Ausbildung auf das „Ästhetische Lernen“ spezialisiert, bei dem sie die Bereiche Musik, Kunst und Theaterpädagogik vertieft. In ihrer aktuellen Praktikumsstelle an der Volksschule Aigen beschäftigt sie sich mit ersten Klassen und versucht, kreative Ansätze in den Unterricht zu integrieren, um den Schülern eine breite Palette an Lernmöglichkeiten zu bieten. So berichtet MeinBezirk, dass Nobbe großen Wert auf das soziale Miteinander legt und in Schulen, in denen sie tätig ist, ein Handyverbot befürwortet, um die soziale Kompetenz der Kinder zu stärken.
Die Herausforderungen des Lehrerberufs
Die Studentin Nobbe ist sich auch der aktuellen Herausforderungen im Bildungssystem bewusst, insbesondere des anhaltenden Lehrermangels. Sie warnt, dass die Übergröße der Klassen zu einer geringeren individuellen Betreuung der Kinder führen kann, was für sie eine der größten Schwächen im Bildungssystem darstellt. Nach ihrer Meinung sollten die Bedürfnisse jedes Kindes in den Mittelpunkt gestellt werden, um deren Talente zu fördern. "Das Schöne und Erfüllende an diesem Beruf, dass man die eigene Kreativität in den Unterricht einbauen kann und sieht, wie die Kinder jeden Tag etwas dazulernen", erklärt die engagierte angehende Lehrerin. Diese wichtigen Aspekte des Lehrberufs werden auch von Jürgen Hasse und Verena Schreiber in weiterführenden Analysen über die beruflichen Anforderungen an Pädagogen thematisiert, die eine fundierte Grundlage für Lehrer ermögliche, mit den Herausforderungen des modernen Unterrichts umzugehen, wie in einem detaillierten Bericht auf DeGruyter hervorgehoben wird.
Insgesamt zeigt sich, dass Verena Nobbe nicht nur auf ihre eigene kreative Entwicklung setzt, sondern auch ein starkes Bewusstsein für die sozialen und pädagogischen Herausforderungen hat, die zukünftige Generationen von Lehrern bewältigen müssen.
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