Yorbe Vertessen, der 24-jährige belgische Offensivspieler, hat Anfang Februar für kolportierte vier Millionen Euro vom 1. FC Union Berlin zum FC Red Bull Salzburg gewechselt. Am vergangenen Sonntag feierte der Stürmer sein Startelf-Debüt in Klagenfurt, wo er sofort auf sich aufmerksam machte. Doch hinter diesem Transfer steckt eine spannende Geschichte: Vor der Unterzeichnung schalteten sich die Glasgow Rangers ein, die große Interesse an dem Spieler zeigten. Wie die Salzburger Nachrichten berichten, ist Nils Koppen, der Technische Direktor der Rangers, ein alter Bekannter von Vertessen aus ihrer gemeinsamen Zeit bei PSV Eindhoven.
Die Rangers versuchten, den Spieler zu überzeugen, nach Glasgow zu wechseln, jedoch kam ihr Interesse zu spät. Laut Berichten von Het Nieuwsblad sah es zunächst so aus, als würde Salzburg ein Leihgeschäft anstreben, aber letztendlich wurde es ein permanenter Transfer im Wert von etwa drei Millionen Pfund. Die Rangers, die dringend einen Ersatz für Rabbi Matondo suchen, der auf Leihbasis zu Hannover 96 gewechselt ist, hatten gehofft, Vertessen könnte ihre Lösung sein. Doch Vertessen schloss sich aufgrund des vielversprechenden Projekts in Salzburg den "Bullen" an und ließ die Schotten mit leeren Händen zurück, wie auch [Het Nieuwsblad] berichtete.
Verpasste Chance für die Rangers
Nach einem beeindruckenden 4:0-Sieg gegen Ross County äußerte Glasgow-Chef Philippe Clement, dass die Rangers weiterhin daran arbeiten würden, ihre Mannschaft vor dem Schließen des Transferfensters zu verstärken. Es wurde jedoch klar, dass ohne eine "große Charme-Offensive" die Chancen, Vertessen noch zu verpflichten, gleich Null sind. Die Suche nach einem neuen Spieler wird für die Rangers aufgrund dieser verpassten Gelegenheit umso dringlicher, während Vertessen nun in Salzburg eine neue Herausforderung annehmen wird.
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