St. Michael im Lungau nimmt seine Bürger ernst und plant für das Jahr 2025 einen bedeutenden Prozess, der die zukünftige Entwicklung der Gemeinde gestalten soll. Unter dem Projektnamen „Zukunft Gemeinde“ sind verschiedene Ansätze und Ideen in Arbeit, um die Bedürfnisse der Bewohner zu besprechen und Lösungen zu finden.
Der Bürgermeister Manfred Sampl hat bereits einige Details bekannt gegeben. Ab Frühjahr oder Sommer 2025 wird der Bürgerbeteiligungsprozess starten, in dessen Rahmen Profis und die Gemeindevertretung gemeinsam neue Perspektiven entwickeln wollen. Ein großes Augenmerk wird dabei auf den sozialen Bereich gelegt. Die zentrale Frage dreht sich darum, wie sowohl die jüngsten als auch die ältesten Einwohner in St. Michael bestmöglich Unterstützung erhalten können. Laut Sampl soll ein Bürgerrat in diesen Prozess eingebunden werden, um eine breite Mitbestimmung zu gewährleisten.
Sanierung des Altenwohnheims und Bildungsbauten
Ein weiterer wesentlicher Punkt in den Überlegungen ist die Zukunft des Altenwohnheims. Es stehen Sanierungen und der Neubau an, der teilweise auf dem Gelände des ehemaligen Sportplatzes im Zentrum der Gemeinde realisiert werden könnte. Diese Maßnahme zeigt, wie wichtig der Gemeinde die Betreuung ihrer älteren Mitbürger ist.
Darüber hinaus müssen auch die bestehenden Schulgebäude in Betracht gezogen werden, die im Eigentum der Gemeinde stehen. Eine mögliche Veränderung könnte sein, dass die Schulen auf das Gelände des alten Sportplatzes übersiedeln, während der jetzige Standort in Zukunft moderne Wohnmöglichkeiten für Einheimische bieten könnte. Diese Überlegung zielt darauf ab, den Wohnraummangel in St. Michael zu adressieren und gleichzeitig die Bildungsinfrastruktur zu verbessern.
Das Grundstück „Haindlfeld“ im Fokus
Zu den Themen des Bürgerbeteiligungsprozesses gehört auch das neue Grundstück „Haindlfeld“, das die Gemeinde im Jahr 2023 erworben hat. Es liegt strategisch günstig neben dem Haus der Bürgermusik. In Gesprächen mit den Bürgern möchte die Gemeinde klären, welche Art von Nutzung für dieses Grundstück in Frage kommt. Dies könnte eine wichtige Rolle in der zukünftigen Raumgestaltung des Ortes spielen.
„Das Ziel ist es, mittelfristig und ergebnisoffen zu arbeiten“, betont Sampl. Die Planungen sind darauf angelegt, konkrete Ergebnisse innerhalb von drei bis fünf Jahren zu erzielen. In den letzten Jahren hat die Gemeinde bereits in zahlreiche Projekte investiert, beispielsweise in die Lungau-Arena und das Umweltzentrum. Jetzt möchte die Gemeinde eine Phase der Überlegung einlegen, um sich organisatorisch und finanziell neu auszurichten, bevor weitere Maßnahmen ergriffen werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass St. Michael mit dem bevorstehenden Bürgerbeteiligungsprozess die Basis für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Gemeindeentwicklung legen möchte. Das Engagement der Bürger spielt dabei eine entscheidende Rolle für die Erfolgsgeschichte dieser Initiative. Für die neuesten Entwicklungen und Details zu diesem Thema, siehe den Bericht auf www.meinbezirk.at.
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