Tamsweg

Übung zur Krisenbewältigung: Tamsweg testet Notfallpläne im Blackout-Szenario

Tamsweg erlebt einen schockierenden Blackout-Test: Behörden und Einsatzkräfte üben gemeinsam den Ernstfall - ohne Licht und Technik, aber mit viel Teamgeist!

Die Bezirkshauptmannschaft Tamsweg beschäftigte sich kürzlich eingehend mit der Frage, wie gut die Einsatzkräfte bei einem plötzlichen Stromausfall gerüstet sind. Im Rahmen einer groß angelegten Übung wurde ein Blackout-Szenario simuliert, bei dem alle Lichter im Amtsgebäude auf einen Schlag ausgingen. Die Behörden und Einsatzkräfte hatten dadurch die Möglichkeit, ihre Notfallpläne auf Herz und Nieren zu prüfen.

Zu Beginn der Übung, die am 8. November 2024 stattfand, fiel im Amtsgebäude nicht nur das Licht aus, sondern auch sämtliche Computersysteme und die WLAN-Verbindung. Diese gezielte Störung war ein wichtiger Bestandteil der Übung, die das Team vor realistische Herausforderungen stellte. Bezirkshauptfrau Michaela Rohrmoser äußerte sich positiv über die Effektivität, mit der ihre Mitarbeiter trotz dieser widrigen Umstände operierten.

Notstromaggregate und schnelle Reaktionen

Nach dem unerwarteten Stromausfall trat der Krisenstab der Bezirkshauptmannschaft sofort in Aktion. Als Katastrophenschutzreferent Christoph Wiedl berichtete, wurde das hochmoderne Notstromaggregat umgehend aktiviert, sodass das Amtsgebäude schnell wieder autonom arbeiten konnte. „Das Notstromaggregat konnte ohne Probleme gestartet werden und der Einsatzstab hat gleichzeitig seine Einsatzfähigkeit im Stabsraum aufgebaut“, erklärte Wiedl.

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Insgesamt sprachen die Verantwortlichen von einer gelungenen Übung, die nicht nur der Notfallplanung diente, sondern auch zeigte, wie gut die Koordinierung zwischen Bezirkshauptmannschaft, Polizei, Rotem Kreuz und Feuerwehr funktioniert. Um die Übung so realistisch wie möglich zu gestalten, wurden verschiedene Szenarien durchgespielt, um die Interaktion zwischen den unterschiedlichen Institutionen zu stärken. Michaela Rohrmoser betonte: „Ein weiterer wichtiger Bestandteil war die Schulung und Beübung des BOS-Digitalfunkes, da reibungslose Kommunikation in Krisensituationen unerlässlich ist.“

Erkenntnisse und zukünftige Verbesserungen

Die Übung lieferte wertvolle Erkenntnisse für die Behörde. Laut Bezirkshauptfrau Rohrmoser sind solche Simulationen entscheidend, um die Abläufe im Krisenfall zu optimieren und sicherzustellen, dass alle Einsatzkräfte effizient arbeiten können. Insgesamt besteht der Einsatzstab der Bezirkshauptmannschaft aus 20 gut geschulten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die gewonnenen Erfahrungen werden auf jeden Fall dazu beitragen, die Handlungsfähigkeit der Behörde im Ernstfall weiter zu gewährleisten.

Insgesamt zeigt die Durchführung dieser Übung, wie ernst die Bezirkshauptmannschaft ihrer Aufgabe nachkommt und wie wichtig es ist, auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Die Maßnahmen, die während des Blackouts erprobt und verfeinert wurden, spielen eine zentrale Rolle, um die Sicherheit und Effizienz im Ernstfall zu erhöhen. Details zu diesem Vorfall sind noch spärlich, jedoch berichtet www.meinbezirk.at, dass die Übung eine gute Gelegenheit bot, die Herausforderungen bei einem Stromausfall zu ergründen und die verfügbaren Ressourcen optimal zu nutzen.


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Quelle
meinbezirk.at

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