Salzburg

Stromausfall im Pinzgau, Pongau und Lungau: Ursache gesucht, neues Umspannwerk geplant

Einblick in die Ursachen des Stromausfalls und Maßnahmen zur Sicherung der Stromversorgung in Salzburg

Infolge des kürzlichen großflächigen Stromausfalls in den Bezirken Pinzgau, Pongau und Lungau wird intensiv nach der Ursache gesucht. Als Maßnahme, um die Netzbezirke effizienter miteinander zu verbinden und zukünftige Ausfälle zu verhindern, ist die Einrichtung eines weiteren Umspannwerks im Pongau geplant.

Ausbau der Netzinfrastruktur

Das Stromnetz in Salzburg ist derzeit lediglich auf zwei Netzbezirke aufgeteilt. Bei dem jüngsten Ausfall war der Netzbezirk Kaprun im Pinzgau betroffen, was zu einem zeitweisen Stromausfall führte. Rund 120.000 Kunden der Salzburg AG waren für etwa 30 Minuten von der Stromversorgung abgeschnitten. Der Fehler trat in einer Anlage der Verbund-Tochter Austrian Power Grid (APG) auf, da eines der Umspannwerke aufgrund von Sanierungsarbeiten außer Betrieb war. Die genaue Ursache für den Ausfall des zweiten Transformators steht noch aus.

Stärkung der Verbindung

Es wird betont, dass es nicht ungewöhnlich ist, dass drei Bezirke nur über eine einzige Übergabestation verbunden sind. Dennoch arbeiten APG und Salzburg AG bereits an einer zusätzlichen Station im Pongau, die voraussichtlich bis zum ersten Halbjahr 2025 in Betrieb gehen wird. Dieser Schritt soll die Stabilität des Stromnetzes erhöhen und sicherstellen, dass bei Problemen an anderen Übergabestationen das neue Umspannwerk einspringen kann.

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Laut APG handelt es sich bei dem kürzlichen Ausfall um ein seltenes Ereignis, da die Versorgungssicherheit im Bundesland Salzburg im Allgemeinen als sehr stabil eingestuft wird. Durch gezielte Maßnahmen wie den Ausbau der Infrastruktur sollen zukünftige Störungen im Stromnetz vermieden werden, um die kontinuierliche Stromversorgung der Bevölkerung zu gewährleisten.

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