In Salzburg hat der städtische Bauhof in der Wintersaison von November bis Anfang März bereits rund 900 Tonnen Rollsplit auf den Straßen eingesetzt. Von diesem Material sind etwa 200 Tonnen mittlerweile aufgekehrt worden. Allerdings stellt Herbert Seebauer, der Leiter des städtischen Bauhofs, klar, dass dieser aufgekehrte Split nicht wiederverwendet werden kann. Der Grund: Der Split verliert durch Abnutzung seine scharfen Kanten und ist damit nicht mehr effektiv, was seine ursprüngliche Funktion betrifft. Stattdessen muss das alte Streumaterial ordnungsgemäß in Siggerwiesen deponiert werden, wo es in der Salzburger Abfallbeseitigung landet, wie orf.at berichtet.
Zu den Herausforderungen des Winterdienstes gehören die Sicherheitsvorschriften für die Streupflicht bei vereisten Gehwegen und Fahrbahnen. Hier kommen neben Salz auch andere Materialien wie Sand oder Sägespäne zum Einsatz, um Unfälle zu vermeiden. Besonders der Streusplitt hat sich als effektives Mittel bewährt. Er sorgt für Rutschwiderstand, auch ohne das Eis zum Schmelzen zu bringen, wodurch er unverzichtbar für die Sicherheit auf glatten Straßen ist. Während Streusalz hilft, das Eis zu schmelzen, hat Splitt die Fähigkeit, sich in Eis zu verankern und so zu verhindern, dass Fußgänger und Fahrzeuge ins Rutschen geraten, wie von steine-und-minerale.de erklärt.
Der Einsatz von Splitt hat jedoch auch seine Nachteile. In der Regel benötigt man größere Mengen als bei Salzeinsatz und wenn der Splitt nach der Schneeschmelze nicht rechtzeitig entfernt wird, könnte er mit Schmelzwasser in die Kanalisation gelangen und dort Verstopfungen verursachen. Zudem kann Streusplitt durch Autos aufgewirbelt werden, was Lackschäden zur Folge haben kann. Auch die Fahrzeugreifen und Fahrbahnmarkierungen erlitten durch die abrasiven Eigenschaften des Splitts Abnutzungsschäden. Eine effektive Handhabung ist also unerlässlich, um die Sicherheit und Langlebigkeit der Straßeninfrastruktur zu gewährleisten.
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