Stadt Salzburg

Nachhaltige Namentreue: Salzburger Anwohner wehren sich gegen Umbenennung

„In Salzburg-Parsch wehren sich die Bewohner gegen die Umbenennung ihrer geliebten Heinrich-Damisch-Straße – der Bürgermeister steht vor einer explosiven Entscheidung!“

In Salzburg-Parsch steht eine kontroverse Namensänderung ins Haus. Die Heinrich-Damisch-Straße, die bis 2025 umbenannt werden soll, wird künftig den Namen der Schauspielerin Helene Thimig tragen. Diese Entscheidung betrifft nicht nur die Straßenbenennung, sondern spiegelt auch die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit wider.

Die Umbenennung ist Teil einer Initiative, die mit dem Ziel verbunden ist, NS-belastete Namen zu entfernen. Bürgermeister Bernhard Auinger von der SPÖ ist heute angekündigt, die Details zur Umbenennung der Straße bekannt zu geben. Dies folgt einer Debatte, die in der Gemeinde entstanden ist, in der viele Anwohner ihre Skepsis äußern.

Ein umstrittener Schritt

Die geplante Umbenennung wurde von einigen Anwohnern als überflüssig kritisiert. Sie sehen die Umbenennung als eine Möglichkeit der „Entwurzelung“, die das historische Erbe der Gegend ignoriert. Historische Namen tragen für viele Bewohner eine Bedeutung und eine Teilhabe am kulturellen Gedächtnis. Das Anliegen der Umbenennung wird jedoch als notwendiger Schritt angesehen, um ein Zeichen gegen die Vergangenheit zu setzen.

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Helene Thimig, nach der die Straße umbenannt werden soll, war eine bedeutende Persönlichkeit in der österreichischen Theaterlandschaft. Die Entscheidung, ihren Namen zu verwenden, wird als Versuch gefeiert, positive Assoziationen zu fördern und gleichzeitig die dunkle Geschichte zu konfrontieren.

Für viele Anwohner ist diese Debatte nicht nur eine Frage des Namens. Es geht auch darum, wie ihre eigene Identität mit der Geschichte der Orte, an denen sie leben, verbunden ist. Daher bleibt abzuwarten, wie diese Entscheidung angenommen wird und welche Diskussionen sie in den kommenden Monaten anstoßen könnte. Für weitere Details zu diesem Thema, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.krone.at.


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Quelle
krone.at

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