Das Universitäts- und Landessportzentrum Hallein-Rif ist momentan ohne Kantine, nachdem der ehemalige Pächter seine Pacht im September aufgegeben hat. Nun suchen die Verantwortlichen des Zentrums nach neuen Betreibern, um schnellstmöglich wieder einen Gastronomiebetrieb einrichten zu können. In der Zwischenzeit müssen die rund 360.000 jährlich besuchenden Personen mit einem Automaten auskommen, der lediglich Snacks und Getränke bereitstellt. Das große Gastronomieangebot, das auf 300 Quadratmetern Platz bieten sollte, vermissen viele Nutzer, seien es Sportler, Studierende oder Besucher von Veranstaltungen.
Sabrina Rohrmoser, die Geschäftsführerin des Sportzentrums, zeigt sich optimistisch und betont, dass man bestrebt sei, den Menschen bald wieder warme Speisen und eine Bedienung anzubieten. Um den neuen Pächtern entgegenzukommen, plant das Management eine Reduzierung der bisherigen Öffnungszeiten von 8.00 bis 22.00 Uhr. Diese, so Rohrmoser, hätten sich als schwierig erwiesen, besonders in Zeiten des Fachkräftemangels. Ein Vorschlag des Managements sieht vor, die große Gastrofläche eventuell in zwei Bereiche aufzuteilen, um sowohl eine Aufenthaltsmöglichkeit für die Universitätsangehörigen als auch eine Kantine für externe Besucher zu schaffen.
Neuer Pächter gesucht
Seit Oktober stellt der Automat die einzige Verpflegungsmöglichkeit dar, was bei vielen Besuchern auf Unzufriedenheit stößt. Die Verantwortlichen sind sich der hohen Nachfrage nach einem Gastronomiebetrieb bewusst und gehen aktiv auf potenzielle Wirte zu, um geeignete Partner für das Sportzentrum zu finden. Die Schaffung eines ansprechenden gastronomischen Angebots ist nicht nur für die Nutzer des Zentrums wichtig, sondern auch für die allgemeine Attraktivität des Standorts Hallein-Rif.
Die Suche nach einem neuen Pächter könnte zügig voranschreiten, da ein geplanter Gastronomiebetrieb die Erlebnisqualität für die Besucher zweifellos steigern würde. Die Idee einer Kombinationsnutzung der Fläche zeigt außerdem, dass ein flexibles Konzept im Vordergrund steht, um den unterschiedlichen Bedürfnissen und Wünschen der Zuschauer und Athleten gerecht zu werden.