Stadt Salzburg

Heinrich-Damisch-Straße wird 2025 in Helene-Thimig-Straße umbenannt

Salzburger Straßenrevolution: Die Heinrich-Damisch-Straße wird 2025 zur Helene-Thimig-Straße – ein Wendepunkt, unterstützt von SPÖ und KPÖ, während die ÖVP und FPÖ weiterhin widersprechen!

In Salzburg gibt es aufregende Neuigkeiten bezüglich der Umbenennung von Straßen, die in Zusammenhang mit NS-Tätern oder deren Unterstützern stehen. Nach einer intensiven Diskussion und langen Verhandlungen haben die Verantwortlichen nun einen entscheidenden Schritt gemacht. Die Heinrich-Damisch-Straße im beliebten Stadtteil Parsch wird im Jahr 2025 offiziell die Bezeichnung Helene-Thimig-Straße tragen. Dies ist der erste signifikante Schritt in einer Reihe von geplanten Umbenennungen, die das Ziel haben, die Erinnerung an die NS-Vergangenheit der Stadt zu überprüfen.

Ein Amstbericht, der diese Umbenennung bestätigen soll, wird in der kommenden Woche vom Kulturausschuss des Salzburger Gemeinderates behandelt. Laut Informationen wird die Zustimmung von entscheidenden Fraktionen wie der SPÖ, KPÖ und Bürgerliste sichergestellt. Diese Parteien haben sich aktiv für die Umbenennungen eingesetzt, während die ÖVP und FPÖ bislang an den bestehenden Benennungen festhielten und sich den Änderungen widersetzen.

Der Kontext der Umbenennung

Der Vorschlag zur Umbenennung der Straße ist Teil eines größeren Prozesses, der die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit Salzburgs in den Fokus rückt. Die Entscheidung, ein Stück Geschichte neu zu bewerten, wurde von vielen als notwendig erachtet, um ein Zeichen gegen das Vergessen zu setzen. Helene Thimig, nach der die Straße benannt wird, ist eine bedeutende Figur in der österreichischen Kulturgeschichte. Ihr Name steht nicht nur für Kunst und Theater, sondern spiegelt auch den Widerstand gegen das Unrecht und die Ungerechtigkeit wider, die das Land während des Nationalsozialismus erlitten hat.

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Die geplante Umbenennung spiegelt ein wachsendes Bewusstsein in der Gesellschaft wider, dass es wichtig ist, die Straßenbenennungen kritisch zu hinterfragen und auf Personen zurückzugreifen, die für Werte wie Toleranz, Respekt und Menschenrechte stehen.

Die Diskussion um die NS-Benennungen in Salzburg hat nicht nur in Politik und Gesellschaft für Aufsehen gesorgt, sondern auch in den Medien. Das Thema stößt auf unterschiedliche Meinungen, und es bleibt abzuwarten, wie die nächsten Schritte in dieser Thematik aussehen werden. Weitere Details zur Entwicklung dieser Geschichte sind bereits in vielfacher Hinsicht behandelt worden und können in einschlägigen Berichten auf www.derstandard.at nachgelesen werden.


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Quelle
derstandard.at

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