Der 50. Salzburger Christkindlmarkt erhält in diesem Jahr einen besonderen Weihnachtsbaum aus Ebenau. Diese beeindruckende 70 Jahre alte Fichte misst etwa 25 Meter in der Höhe und bringt stolze sechs Tonnen auf die Waage. Sie steht im Garten eines Privathauses und wird am 11. November von der Salzburger Berufsfeuerwehr sowie dem Gartenamt geerntet.
Die Organisation, die sich um die Aufstellung des Baumes kümmert, hat einige Herausforderungen zu bewältigen gehabt. Wolfgang Haider, der Obmann des Salzburger Christkindlmarktes, erklärte: „Wir war es wichtig, für das Jubiläumsjahr einen besonders schönen Baum zu finden. Es war jedoch nicht einfach, denn bereits acht Bäume standen zur Auswahl, die jedoch letztendlich nicht optimal erschienen.“ Laut Haider war die Suche nach dem idealen Baum knapp und nicht ohne Schwierigkeiten.
Anstehende Aktivitäten für den Baumtransport
Der gesamte Ablauf der Baumernte ist streng getaktet. Um 8 Uhr treffen die beteiligten Unternehmen, darunter die Berufsfeuerwehr und das Gartenamt, am Standort ein. Ein Spezialkran der Firma Schweighofer wird bereitgestellt, um den Baum sicher abzutragen. Hier sind die Schritte für den Transport aufgelistet:
Uhrzeit | Aktivität |
---|---|
8 Uhr | Eintreffen der beteiligten Unternehmen |
8:30 Uhr | Besprechung mit Feuerwehr und Kranführer |
9 Uhr | Baumschnitt und Ernte |
9:30 Uhr | Zusammenbinden der Äste für den Transport |
12:30 Uhr | Mittagspause |
13:30 Uhr | Vorbereitung zur Abfahrt |
14 Uhr | Abfahrt auf die Altstadt |
14:30 Uhr | Ankunft am Residenzplatz |
16 Uhr | Baum steht am Platz |
Wolfgang Haider bringt seine persönliche Verbindung zur Region ins Spiel. Er lebt früher in Ebenau und wusste sofort, dass die Fichte im Ortszentrum die perfekte Wahl für den Christbaum sei. Nach Gesprächen mit dem Bürgermeister Johannes Fürstaller und dem Baumbesitzer Josef Schöndorfer war rasch Einvernehmen erreicht. So wurde entschieden, der Fichte die Ehre zuteil werden zu lassen, den Salzburger Altstadtmarkt dieses Jahr zu zieren.
Der Christkindlmarkt hat eine lange Tradition und wird seit 25 Jahren vom Verein Salzburger organisiert. Der erste Baum stand 1999 noch auf dem Kapitelplatz und fand seitdem seinen Platz am Residenzplatz. Auch in schwierigen Jahren, wie 2020, als der Markt wegen der Corona-Pandemie abgesagt wurde, konnte der Baum dennoch auf dem Residenzplatz stehen.
Die Ernte und der Transport des Baumes sind aufregende Ereignisse, die von vielen Salzburgern aufmerksam verfolgt werden. Die festliche Atmosphäre und Vorfreude auf den Weihnachtsmarkt machen diesen Anlass besonders wertvoll für die Stadt und ihre Einwohner.