Im Seniorenzentrum St. Georg in Bergheim wurde kürzlich ein bedeutendes Jubiläum gefeiert: Vor 30 Jahren öffnete die Einrichtung erstmals ihre Türen. An diesem besonderen Tag, dem 11. Oktober 2024, versammelten sich die Bewohner, ihre Angehörigen und das Personal, um gemeinsam mit Landesrat Christian Pewny das Jubiläum zu zelebrieren. Aktuell leben dort 64 Menschen, die in ihren letzten Lebensjahren in einer fürsorglichen Umgebung betreut werden.
Die Bewohner, die Pflegestufen zwei bis sieben haben, genießen einen abwechslungsreichen Tagesablauf. Aktivitäten wie Singen, Turnen, Basteln und Gedächtnistraining stehen auf dem Programm. Zudem finden seelsorgerische Betreuungen und Veranstaltungen mit lokalen Einrichtungen, wie Kindergärten und dem Musikum, statt. Insgesamt kümmern sich rund 75 Mitarbeiter um die professionelle Pflege der älteren Menschen in der Region, wobei die älteste Bewohnerin stolze 98 Jahre alt ist.
Ein Modell für Pflege
Landesrat Pewny lobte die Einrichtung als „Musterbeispiel in puncto Pflege im Bundesland“. Die enge Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden Bergheim und Elixhausen werde als vorbildlich angesehen. Pewny äußerte den Wunsch, dass das Team in St. Georg weitere 30 Jahre erfolgreich arbeiten kann.
Das Jubiläum brachte jedoch gleich doppelt Grund zur Freude. Außerdem wurde bekannt gegeben, dass die Plätze in der Tagesbetreuung von zehn auf 17 aufgestockt werden können. Claudia Haslauer, Vizebürgermeisterin von Bergheim, informierte, dass die letzten Arbeiten für diese Erweiterung bereits in vollem Gange sind. Dadurch sollen nicht nur zusätzliche Besucher, sondern auch pflegende Angehörige entlastet werden.
Mehr als nur ein Seniorenheim
Das Hilfswerk Salzburg, seit 2017 Betriebsführer von St. Georg, beschreibt die Einrichtung als ein Zentrum, das weit über ein einfaches Seniorenwohnheim hinausgeht. Es beherbergt eine Hausarztpraxis, physiotherapeutische Angebote und ein Kosmetikstudio. Außerdem gibt es eine Kinderbetreuungsgruppe, die das gesellschaftliche Leben in die Einrichtung bringt.
Ein weiterer Stolz des Seniorenzentrums ist die hauseigene Küche, die täglich rund 300 frische Mahlzeiten zubereitet. Dabei werden regionale Produkte eingesetzt, die nicht nur den Bewohnern, sondern auch den Mitarbeitenden und Kindergartenkindern zugutekommen.
Das Seniorenzentrum St. Georg zeigt, wie moderne Pflegekonzepte und eine gut funktionierende Gemeinschaft zusammenarbeiten können, um älteren Menschen einen würdevollen Lebensabend zu ermöglichen. Für weitere Informationen steht ein ausführlicher Bericht auf www.meinbezirk.at zur Verfügung.
