Die Nordische Ski-WM in Trondheim brachte am Sonntag für Teresa Stadlober eine bittere Enttäuschung. Im prestigeträchtigen Langlaufrennen über 50 km blieb die 32-Jährige aus Salzburg mit einem elften Platz hinter den Medaillenrängen zurück. Bei extrem schlechten Bedingungen mit Schneeregen und einer tiefen Loipe kämpfte Stadlober tapfer, doch ein Rückstand von 9:52,1 Minuten auf die Spitze war zu groß, um in den Medaillenkampf einzugreifen. Die Goldmedaille ging an die Schwedin Frida Karlsson, die sich im Zielsprint gegen Therese Johaug und Heidi Weng durchsetzte, während die norwegischen Athletinnen trotz mehrerer Wettbewerbe ohne Goldmedaille blieben, wie laola1.at berichtete.
Bereits zuvor hatte Stadlober im 10-Kilometer-Klassikrennen für Aufsehen gesorgt, als sie nur um 2,9 Sekunden die Bronze-Medaille verpasste und sich mit dem undankbaren vierten Platz begnügen musste. Sie zeigte eine beeindruckende Leistung und führte bis zur letzten Distanz, musste aber in den finalen Kilometern nachlassen. Der verzweifelte Kampf um die Medaille war für sie schmerzhaft. „Es war ein beinharter Kampf, ich habe alles gegeben und kann mir nichts vorwerfen“, nahm sie die knappe Niederlage gefasst hin. Ihr Vater, Alois Stadlober, zeigte sich begeistert von ihrer Leistung und betonte, dass es erst am Schluss zählt, wie sn.at festhielt.
Für Stadlober blieb die WM dennoch eine Gelegenheit zur Verbesserung und zur Hoffnung, dass die Form in zukünftigen Wettbewerben Früchte tragen wird. Ihre Trainingsvorbereitungen und das Engagement ihres Serviceteams gaben ihr die nötige Zuversicht für den Wettkampf, auch wenn der sehnlichste Traum von einer Medaille erneut in weite Ferne gerückt war. Trotz der Widrigkeiten hat sie sich als ernstzunehmende Athletin etabliert und bleibt ein wichtiger Bestandteil des österreichischen Langlaufteams.
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