Salzburg

St. Gilgen Zwölfernhornbahn: Solarbetrieb von April bis September

Auf dem Weg zur nachhaltigen Energieversorgung: Wie die Zwölferhornbahn mit Solarstrom zum Vorreiter wird.

Die Zwölfernhornbahn in St. Gilgen (Flachgau) ist nun größtenteils mit Solarstrom unterwegs. Eine kürzlich errichtete Photovoltaikanlage hinter der Bergstation versorgt die Bahn von April bis September zu 100 Prozent mit selbst erzeugtem Solarstrom. In den Wintermonaten soll der Selbstversorgungsgrad bei 90 Prozent liegen, und überschüssiger Strom wird in einer Batterie gespeichert.

Energieautark im Sommer

Die PV-Anlage auf dem Südhang hinter der Bergstation, welche von Oktober bis März den Großteil des Stroms liefert, ist von St. Gilgen aus nicht sichtbar. Geschäftsführer Mario Stedile-Foradori berichtet von beeindruckenden Messwerten, die die Anlage sogar übertreffen. An sonnigen Tagen kann die Bahn das Dreifache ihres Energiebedarfs in die Energiegemeinschaft einspeisen. Die Batterieanlage speichert einen Teil des benötigten Stroms als Reserve für den Tag.

Die neu gegründete Energiegemeinschaft ermöglicht es Bürgern, sich dem nachhaltigen Konzept anzuschließen. Bürgermeister Otto Kloiber (ÖVP) von St. Gilgen bestätigt, dass die Gemeinschaft im Herbst konkrete Gestalt annehmen wird. Die Zwölfernhornbahn ist somit ein wegweisendes Beispiel für Energieautarkie im Tourismussektor.

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